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BLK-Programm - Demokratie lernen & leben: “Civic education” – was ist das?

Materialien

“Civic education” – was ist das?

Inhalt dieses Bausteins

"Civic education", ein Begriff aus dem angelsächsischen Raum, heißt wörtlich übersetzt zivilgesellschaftliche Bildung oder auch Bürger/-innenbildung. „Civic Education" hat zum Ziel, bei den Mitgliedern der Gesellschaft zivilgesellschaftliche bzw. demokratische Kompetenzen aufzubauen, die ihr Handeln beeinflussen und sicher stellen, dass die Zivilgesellschaft und das demokratische Gesellschaftsmodell in der Praxis funktionieren.

Ziel dieses Demokratiebausteins ist es, Konzepte von und Notwendigkeit für „civic education" in einem demokratischen Staat zu beschreiben und den Begriff zu klären, wie er in seinen angelsächsischen Herkunftsländern verwendet wird. Der Begriff „civic education" wurde in den angelsächsischen Ländern, d. h. den USA und Kanada sowie Großbritannien geprägt. Das Konzept der Zivilgesellschaft, das in diesen Ländern aus historischen Gründen sehr stark entwickelt ist, spiegelt sich im Begriff selbst wider. Trotz vieler Ähnlichkeiten hängt jede „civic education" als Aufgabe staatlicher Institutionen in ihrer Art, Zielsetzung und ihren Methoden immer auch vom jeweiligen gesellschaftlichen Kontext, der Geschichte des entsprechenden Staates, politischen Machtverhältnissen und der wissenschaftlichen Theorie und Praxis in den Politik- und Erziehungswissenschaften ab. Im folgenden werden die Konzepte und Methoden der „civic education" für die USA und Kanada sowie für England in ihren wesentlichen Grundzügen dargestellt. Außerdem werden die Bedeutung der „civic education" für Deutschland sowie mögliche Praxisansätze aufgezeigt.

Stand: April 2005

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24.05.2005
Susanne Frank

Schlagworte: Community Education, Kooperation mit außerschulischen Partnern, Verantwortung übernehmen, Service Learning, Demokratiekompetenzen, Deliberation, Kooperatives Lernen