Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Bergen auf Rügen - “Demokratie lernen und leben“, August 2004
In unserer Schule gibt es zu diesem historischen Schwerpunkt verschiedene Projekte und Arbeitsbereiche. Das erste Ergebnis war die Veröffentlichung einer Broschüre, die die Flüchtlingsschicksale auf unserer Insel dokumentierte. Schüler befragten Zeitzeugen, erforschten historische Zusammenhänge, schrieben Texte und waren stolz auf ihr erstes Buch.
Unsere Entscheidung für die Mitarbeit am bundesweiten Modellversuch fiel aus der Motivation heraus, Schule zu entwickeln, projektorientiert zu arbeiten und einen historischen Schwerpunkt an der Schule zu etablieren. Gemeinsam mit drei anderen Schulen arbeiten wir in einem Set zum Thema: "Meine Gemeinde in Zeiten der Diktaturen".
In unserer Schule gibt es zu diesem historischen Schwerpunkt verschiedene Projekte und Arbeitsbereiche. Das erste Ergebnis war die Veröffentlichung einer Broschüre, die die Flüchtlingsschicksale auf unserer Insel dokumentierte. Schüler befragten Zeitzeugen, erforschten historische Zusammenhänge, schrieben Texte und waren stolz auf ihr erstes Buch.
Nachdem damit die Schriftenreihe unserer Schule ins Leben gerufen war, machten sich andere Schüler an die Arbeit und erforschten die "Aktion Rose" auf Rügen. Mittlerweile liegt auch hier das Ergebnis in schriftlicher Form vor. Geplant ist ein Folgeprojekt zur Bodenreform.
Eine andere Form historische Forschungsergebnisse zu präsentieren ist eine Wanderausstellung. Diese wird zur Zeit von einer Projektgruppe zum Thema “KdF-Bad Prora - mehr als nur ein schöner Strand“ erarbeitet.
Weitere Projekte des Ernst Moritz- Arndt Gymnasium
Auch im Bereich "Kunst" hat unsere Schule eine Menge zu bieten. Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium ist 90 Jahre alt und hat einen Neubau aus dem Jahre 1994. Das gilt es zu verbinden - eine architektonische Aufgabe, der sich die Künstler stellen. Der Altbau und das Fachgebäude sollen baulich eine Einheit bilden. Schüler entwickelten während einer Projektwoche zahlreiche Ideen zu diesem Thema. Wie immer sind die Finanzen zur Umsetzung das Problem.
Ebenfalls bei den Künstlern ist eine Gruppe von Schülern angesiedelt, die Videofilme erstellen.
Wir machen weiter- Ideen gibt es genug!
„Die Organisationsentwicklung in der Schule“ gibt Schülern die Möglichkeit an der Ausgestaltung ihrer Wirkungsstätte tätig zu werden, indem sie eine schöpferische Unruhe verbreiten und Veränderungen an der Schule einleiten. Nach einer Orientierungsphase folgt die Situationklärung und Zielfindung. Zur Zeit wird an einem ausgewählten Ziel, der Ganztagsschule, gearbeitet. Dies erfolgt langfristig, ein mittelfristiges Ziel ist die Verbesserung der Schülerkantine.
Die neu gebildete Entwicklergruppe hat die Aufgabe die Aktivitäten zu bündeln und zu koordinieren.
Wir über uns
Wir sind das zweitgrößte Gymnasium in Mecklenburg-Vorpommern, bestehend aus ungefähr 60 Klassen, 1300 Schülern und 90 Lehrern.
Im Jahre 2003 haben wir den Titel „Europaschule“ errungen. Dies resultierte aus vielfältigen Aktionen, wie z.B. aus Kontakten mit ausländischen Partnerschulen in Kolumbien, Russland, Schweden und Polen.
Der Schulverein bietet verschiedenen Interessen eine Plattform, so z.B. wird gesungen, Fußball gespielt, an Geräten geturnt, getanzt, getöpfert, computert, Modelle gebaut, Schwedisch gelernt u.a.
Eine Besonderheit unserer Schule ist die Organisation einer offenen Ganztagsschule. In diesem Rahmen arbeiten Tonartklassen, die zusätzlich in einer Musikstunde pro Woche ausgebildet werden in den Spezialgebieten Orchesterarbeit und Chor. Die Ganztagsschule wird außerdem mit Leben gefüllt durch zahlreiche Projekte wie:
Darstellendes Spiel, Plattdeutsch, Sport für bisher wenig Erfolgreiche, Hauswirtschaft, Schüleratelier, Matheclub, Kunstwerkstatt, Natur erleben, Handarbeitstechniken, Schach, Englische Popsongs, Schülerzeitung, Schulgarten und zahlreiche Sportgruppen.