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BLK-Programm - Demokratie lernen & leben: Voraussetzungen für die Einführung bzw. Durchführung des Ansatzes

Demokratie lernen & leben

Verantwortungsübernahme von Grundschülern in der Gemeinde

Welche Bedingungen wurden vor der Einführung geschaffen?

2. Voraussetzungen für die Einführung bzw. Durchführung
Welche Bedingungen wurden vor der Einführung geschaffen?

Anstoß und Wegbereiter

Wir als kleine Grundschule waren die einzige Grundschule im Land Brandenburg, die sich als Modellschule für das Programm Demokratie lernen und leben beworben hat. Dieses Programm bietet uns die Chance, extern begleitet zu werden und unterstützt unsere Schule sich weiter zu entwickeln. Diese externe Begleitung brauchen und nutzen wir besonders in Bezug auf eine klare Zielfindung und die regelmäßige Reflexion unserer Projekte. Daneben erhalten wir vom Land drei Abminderungsstunden und finanzielle Unterstützung, beides ist für unser Vorhaben dringend notwendig.

Steuergruppe und Kollegium

An unserer Schule arbeitet eine Steuergruppe zum Bereich Demokratie lernen und leben, die aus drei Lehrern/innen und dem Schulleiter als beratendem Mitglied besteht. Ohne die arbeitsfähige und schon erfahrene Steuergruppe an der Schule und die Rückenstärkung durch die Schulleitung wäre die weitere Initiierung von zusätzlichen Angeboten für unsere Schüler/innen an der Schule schwer durchführbar gewesen. Dafür notwendig war auch, dass  unter den Kollegen/innen ein ständiger Austausch erfolgt und zum täglichen Miteinander gehört.

Einbeziehung von Gremien und Informationsfluss

In Vorbereitung unseres Vorhabens galt es verschiedene Gremien einzubeziehen und zu informieren. So haben wir uns im Bildungsausschuss des Landkreises vorgestellt sowie die Gesamtelternkonferenz informiert, deren Vertreter/innen wiederum bei Elternversammlungen Informationen streuten. Die Steuergruppe berichtete regelmäßig dem Kollegium und lud die Schülersprecher/innen zu ihren Treffen ein, damit auch hier Transparenz deutlich und sichtbar wurde. Damit wurden die Schülersprecher/innen gleichermaßen in Verantwortung genommen, denn sie trugen alle Informationen weiter in die Schülerschaft.

Um Aufmerksamkeit und Verständnis für unser Projekt zu erlangen, wurden auch die Räte der Gemeinden und öffentliche Ämter einbezogen. Dort haben wir unsere Konzeption vorgestellt. Wir sind auf Unterstützung von außen angewiesen und nehmen sie auch sehr gern und offen an. Im Lebensraum Schule wollen wir den Grundstein für funktionierende Lebensgemeinschaften legen. Wir freuen uns über jede Unterstützung und im Ergebnis werden die Vertreter/innen der Gemeinde ja auch die Nutznießer sein.

Unterstützer und Partner

Das Freiwilligenzentrum des Landkreises (auch Freiwilligenagentur – verstärkt in den alten Bundesländern bekannt)  hatte sich zeitgleich mit Inhalten unseres Ansatzes in seiner möglichen Funktion als „Brückenbauer zwischen Schule und lokalem Umfeld“ befasst. So kam es im März 2003 zum Kontakt und nachfolgend zu einer intensiven Zusammenarbeit. Wichtig war es, dass die Mitarbeiter/innen zu den Treffen der Steuergruppe und in verschiedenen Gremien zugegen waren, u.a. auch, um das gemeinsame Vorhaben aus verschiedenen Sichtweisen heraus zu präsentieren.

Vereinbarung / Kontrakt

Die Zusammenarbeit aller Beteiligten wurde in einem Kontrakt zwischen der Schule, dem Freiwilligenzentrum und dem Landesinstitut für Schule und Medien Brandenburg (LISUM Bbg) beschlossen. In diesem Vertrag wurden eindeutig und verbindlich die Rollen aller mitwirkenden Personen festgeschrieben (siehe Kontrakt).

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