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BLK-Programm - Demokratie lernen & leben: Methodenreflexion

Materialien

Exkurs: Fotoevaluation

Methodenreflexion

Fotoevaluation hilft wahrzunehmen und zu reflektieren – und einen Prozess der Kommunikation und Auseinandersetzung anzuregen, bei dem alle gleich wichtig sind, alle die gleichen Ausgangsvoraussetzungen und Chancen haben. Hier ist nichts vorgegeben, die Evaluation ist offen für alle Meinungen und Ideen – alles kann angegangen und kritisiert, aber auch gelobt werden. Die Fotografie ist dafür besonders geeignet – alles kann mit „ins Bild", alles kann inszeniert werden. Die Fotos leisten ihren Beitrag dazu, der Komplexität der Frage gerecht zu werden. Hier geht es um eine ganz vielschichtige Wirklichkeit, und jeder ist dazu eingeladen, seine eigene Sichtweise zu finden und zu äußern, in Zusammenarbeit oder auch Meinungsverschiedenheit mit den anderen.

Den Schüler/-innen wird in dem Prozess des Reflektierens einiges klar, was sie selbst, ihren Alltag und ihr Leben betrifft. Indem ihnen der Zusammenhang zwischen Wohlfühlen/Unbehagen und der Schule als Ort, als System und als Beziehungsgeflecht klarer wird, wird es ihnen erleichtert, sich an den für sie richtigen Stellen für oder gegen etwas einzusetzen (mehr dazu unter Selbstevaluation mit und für Schüler/-innen).

Nicht zu unterschätzen ist dieser Lernprozess auch für Lehrer/-innen und andere, die an der Schule beteiligt sind. Fotoevaluation macht es möglich, nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene, seien es Lehrer/-innen, Schulleitung, nicht-pädagogische Mitarbeiter/-innen, Eltern etc. mit einzubeziehen.

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