Kooperatives Lernen
Ursprünge und Entwicklung
Ursprünge und Entwicklung kooperativen Lernens in Amerika
D. Johnson und R. Johnson begannen in den 80er Jahren, die Wirkung von Lernen mit Gleichaltrigen zu untersuchen. Ausgehend von kooperativen Konfliktlösungsstrategien beschäftigten sie sich in zunehmendem Maße mit Auswirkungen der „Peer Education" in unterrichtlichen Zusammenhängen.
Ausgehend von ihren Forschungen und Vorschlägen für die Praxis entwickelten Lehrerinnen und Lehrer in Nordamerika kooperative Arbeitsformen und setzten diese in ihrem Unterricht ein.
Seit in Deutschland die Bertelsmann Stiftung im Rahmen eines Wettbewerbs einen kanadischen Schulbezirk, das „Durham District School Board" in Ontario" zum Sieger machte, wird Kooperatives Lernen langsam bekannt(er). Der verliehene Preis würdigte den Entwicklungsprozess des ursprünglich desolaten Bezirks zu einem innovativen Schulsystem. Diese Entwicklung beruhte auf der Einführung kooperatives Lernens und Arbeitens auf allen Ebenen des Bezirks. Treibende Kräfte waren unter anderen Norm und Kathy Green, die seither auch in Europa Seminare, Trainings und internationale Akademien für Pädagogen und Pädagoginnen durchführen. In immer mehr Städten in Deutschland fragen Schulen und Schulämter nach Veranstaltungen zum kooperativen Lernen, so dass sich auch in Deutschland ein Netzwerk entwickelt hat. Neuerdings bemüht sich ein kleiner Verein um die Vernetzung von Interessierten am Thema Kooperatives Lernen: