Selbstevaluation – wie geht das?
Literatur-Tipps
Altrichter, H. & Posch, P. (1998): Lehrer erforschen ihren Unterricht. Eine Einführung in die Methoden der Aktionsforschung. Bad Heilbronn: Julius Klinkhardt
Die Aktionsforschung sieht Lehrerinnen und Lehrer als Praktiker/-innen, die die eigene Unterrichtspraxis erforschen und entwickeln. Das Buch gibt Anleitung zum "Tagebuch" als Begleiter dieses Prozesses, zum Entdecken eigener Forschungsfragen, zu Methoden der Datensammlung und -analyse, zur Entwicklung und Erprobung von Handlungsstrategien, zur Kommunikation der Forschungsergebnisse und kollegialer Zusammenarbeit.
Burkhard, C. & Eikenbusch, G. (2000): Praxishandbuch Evaluation. Berlin: Cornelsen
Das Buch will Lehrer/-innen alltagsorientierte Konzepte und Verfahren zur Evaluation des Unterrichts vermitteln. Es definiert interne und externe Evaluation, stellt Prozessschritte, Bereiche, Funktionen und Grundsätze der Evaluation vor. Es bietet ein Spektrum an Methoden und Übungen und gibt Anleitung zur Konstruktion eines Fragebogens.
Stern, C. & Döbrich, P. (Hrsg.) (1999): Wie gut ist unsere Schule? Selbstevaluation mit Hilfe von Qualitätsindikatoren. Gütersloh: Verlag Bertelsmann-Stiftung
Der Band entstand aus dem Projekt „International Network of Innovative School Systems" und orientiert sich an den Erfahrungen aus Schottland. Das vorgestellte System zielt auf eine „gemeinsame Sprache über die Qualität von Schule" mit Beteiligung aller. Es enthält 7 Schlüsselbereiche, für die es jeweils eine Anzahl von Qualitätsindikatoren gibt, die anhand von 4 Bewertungsstufen beurteilt werden können: Curriculum, Erreichen von Lernzielen, Lehren und Lernen, Betreuung von Schüler/-innen, Ethos, Ressourcen sowie Schulmanagement, Leitung und Qualitätssicherung. Die Qualitätsindikatoren werden vorgestellt, und ihr Einsatz wird anhand von praktischen Beispielen erläutert.