Klassenrat
Ablauf
Auch für den Verlauf der Sitzungen sollten die Klassen ihre eigenen Vorstellungen entwickeln. Es spricht jedoch einiges dafür, einen festen Ablauf einzuhalten. Gerade am Anfang erleichtern feste Strukturen den Prozess der Eingewöhnung.
- Es kann sinnvoll sein mit einer positiven Runde zu beginnen, zu der jede/-r Schüler/-in einen positiven Beitrag leistet, beispielsweise was oder wessen Verhalten ihr/ihm in der letzten Woche besonders gefallen hat. Eine positive Runde schafft ein angenehmes Arbeitsklima und schult die Schüler/-innen nicht nur darin negative, sondern auch positive Eindrücke zu äußern.
- Auch für den Verlauf der Sitzungen sollten die Klassen ihre eigenen Vorstellungen entwickeln. Es spricht jedoch einiges dafür, einen festen Ablauf einzuhalten. Gerade am Anfang erleichtern feste Strukturen den Prozess der Eingewöhnung.
- Es kann sinnvoll sein mit einer positiven Runde zu beginnen, zu der jede/-r Schüler/-in einen positiven Beitrag leistet, beispielsweise was oder wessen Verhalten ihr/ihm in der letzten Woche besonders gefallen hat. Eine positive Runde schafft ein angenehmes Arbeitsklima und schult die Schüler/-innen nicht nur darin negative, sondern auch positive Eindrücke zu äußern.
- In einer zweiten Runde werden die Beschlüsse aus der letzten Woche vorgelesen und auf ihre Umsetzung überprüft.
- Danach wird der Reihe nach die auf der Liste oder im Buch während der Woche entstandene Tagesordnung durchgegangen. Der Vorsitzende oder die Moderatorin ruft die einzelnen Tagesordnungspunkte auf, ggf. wird gemeinsam eine Reihenfolge festgelegt.
- Geht es um Konflikte, sollten die Beteiligten als erste die Möglichkeit haben, sich zu äußern, danach können auch andere ihre Meinung zur Diskussion beitragen. Am Ende der Diskussion sollte immer ein Lösungsvorschlag stehen. Sind alle Beteiligten mit dem Lösungsvorschlag einverstanden, wird er notiert. Sind nicht alle einverstanden, muss ein tragbarer Kompromiss entwickelt oder – je nach festgelegten Regeln – abgestimmt werden. Ziel ist es immer zu Lösungen zu kommen, die jede/-r, vor allem die Beteiligten, mittragen kann. Die im Protokoll festgehaltenen Lösungen werden in der nächsten Woche auf ihre Umsetzung hin überprüft.
- Die Ämter im Klassenrat werden von den Schüler/-innen reihum wahrgenommen. Das kann nach Alphabet, Sitzordnung oder durch selbständige Weitergabe geschehen. Wichtig ist, dass jede/-r einmal drankommt und damit die Chance bekommt, die Aufgaben, die mit dieser Position verbunden sind, zu üben. Die Einübung der Ämter erfordert altersabhängig entsprechend Zeit und Hilfe der Lehrerin oder des Lehrers. Es kann bis zu 4 Ämter geben: Jemanden, der oder die den Rat moderiert (Leiter/-in, Präsident/-in oder Vorsitzende/-r), den/die Protokollant/-in (Sekretär/-in, Schreiber/-in), den/die Zeitwächter/-in und den/die Regelwächter/-in. Die ersten beiden sollten besetzt sein, die Besetzung der zweiten beiden Ämter kann je nach Gruppendynamik sinnvoll sein, ist aber vor allem in routinierten Klassen kein Muss. In jüngeren Klassen kann es hilfreich sein, die Aufgaben, die mit einem Amt verbunden sind, auf Karten festzuhalten, die den Schüler/-innen in die Hand gegeben werden.