Das Stufenparlament als Vorläufer des Schülerparlaments (Rheinland-Pfalz)
Erich Kästner Regionalschule
Inhalt dieses Bausteins
- Kontext, Begründungen, Ziele
- Voraussetzungen für die Einführung bzw. Durchführung
- Durchführung bzw. Ablauf (inkl. Verantwortlichkeiten)
- Zwischenbilanz
- Förderliche und hinderliche Bedingungen
- Qualitätsweiterentwicklung
- Besondere Bemerkungen
- Angaben zur Schule
- Einzelne Materialien zum Ausdrucken und Speichern
Kurzbeschreibung des Ansatzes:
An der Erich Kästner Regionalschule haben wir seit November 2004 ein Stufenparlament, das Jahr um Jahr um eine weitere Klassenstufe erweitert wird. Die Ausbaustufe von der 6. bis zur 10. Klasse wird im Schuljahr 2007/08 erreicht sein. Dann wird das Stufenparlament in ein Schülerparlament übergehen. Beide Parlamente befassen sich mit schulischen Angelegenheiten, die für Schüler/innen von Interesse sind und haben ein Vorschlagsrecht in der Gesamtkonferenz und in den Fachkonferenzen. Mit dem Schülerparlament soll die Partizipation der Schüler am Schulleben auch strukturell gewährleistet sein. Sie soll vor allem über die Rechte der nach Schulgesetz gewählten Schülervertretung hinausgehen. Die Grundlage für das Schülerparlament bzw. für das augenblickliche Stufenparlament im Aufbau ist die Arbeit der Klassenräte.
Die Klassenräte haben wir im Schuljahr 2003/04, beginnend mit den Jahrgangsstufen 5 und 6 eingeführt. Der Klassenrat jeder Klasse befasst sich mit klassenspezifischen Angelegenheiten. Vor allem ist er ein erstes Trainingsfeld für demokratisches Verhalten.
Allen unseren Partizipationsansätzen kommt unser pädagogisches Profil zu Gute: Im seit mehr als 10 Jahren existierenden SyLT-Ansatz (Systematisches Lernkompetenz-Training) erlernen und üben die Schüler in ihrer Schulzeit Fähigkeiten der Kommunikation, der Texterschließung und der Teamarbeit, die sie in den vielfältigen schulischen und nachschulischen Kommunikations- und Kooperationssituationen anwenden können.
Die von uns eingeführten Strukturen und Anwendungsfelder für Schülerpartizipation sind mit der umgesetzten und strukturell verankerten Kooperation im Kollegium kompatibel.
06.09.2006
Georg Martin Schilk
Schlagworte: Demokratiekompetenzen, Klassenrat, Schülerbeteiligung, Partizipation (allg.), Schulversammlung/Schülerparlament