Handreichung für Lehrer/-innen
23.03.2007
Mut zur Arbeit an historischen Projekten am Beispiel der Zeitzeugenbefragung (Mecklenburg-Vorpommern)
Vier Schulen in Mecklenburg-Vorpommern haben unter dem Titel „Meine Gemeinde in Zeiten der Diktaturen“ an verschiedenen historischen Projekten gearbeitet. Ziel dieser Arbeit war es, die Kinder und Jugendlichen für regionale Geschichte zu interessieren, ihnen unterschiedliche Methoden wie Zeitzeugenbefragung und Archivarbeit aufzuzeigen und sie somit zu befähigen, auch aktuelle politische Zusammenhänge kritisch zu hinterfragen und zu beurteilen. [mehr...]
Methodenkompendium: Demokratieerziehung an Schulen (Sachsen)
Das Methodenkompendium zur Demokratieerziehung ist ein praxiserprobtes Instrument zur Nachnutzung, um zu zeigen, wie einerseits handlungsorientierte und schülerzentrierte Unterrichtsformen und andererseits die Mitbestimmung und Mitverantwortung an Schulprozessen gefördert werden kann. Es besteht aus den Teilen:
1. Modulares Methodentraining für schüleraktives Lernen: Dieser Teil umfasst eine Sammlung von ausgewählten Methoden und Erläuterungen mit weiterführenden Literaturhinweisen zu Möglichkeiten schüleraktiver und demokratischer Unterrichtsgestaltung.
2. Ansätze für soziales Lernen: Dieser Teil umfasst eine Sammlung von Methoden und Erläuterungen dreier sehr unterschiedlicher schulischer Kooperationspartner. Sie stellen ihre Intentionen, Vorgehensweisen und Erfahrungen vor und bieten Inhalte und Methoden zur Nachnutzung an. [mehr...]
Politik vor Ort (Rheinland-Pfalz)
Die Berufsbildende Schule Bingen fördert die Verwirklichung demokratischer Schulkultur durch ein jährlich mit mehreren Lerngruppen durchgeführtes Projekt "Politik vor Ort". Dabei bereiten Auszubildende jeweils einer Klasse gemeinsam ein dreitägiges kommunalpolitischen Projekt mit Seminarcharakter vor und führen es durch. Die Auszubildenden nehmen an einer Sitzung des Stadtrates teil, befragen Vertreter der kommunalen Verwaltung und der Ausbildungsbetriebe über die Kooperation zwischen Ausbildungsbetrieben und Kommunen. Zum Abschluss führen sie selbst im Rollenspiel eine Stadtrats- oder Ausschusssitzung durch. [mehr...]
Das Projekt »Selbstwirksamkeit« (Thüringen)
An der Klosterbergschule Bad Berka wurde über fast drei Jahre am Programm Selbstwirksamkeitsförderung gearbeitet. Ziel war die Verbesserung der Lernmotivation, des Schulklimas und des Leitungsniveaus der Schülerschaft. Selbstwirksamkeit beinhaltet, eigene kompetente Handlungen ausführen zu können und Personen mit einem starken Glauben an die eigene Kompetenz legen größere Ausdauer bei der Bewältigung von Aufgaben an den Tag, sind also motivierter und erfolgreicher. [mehr...]
Das Schulparlament (Rheinland-Pfalz)
An der Integrierten Gesamtschule Ernst Bloch in Ludwigshafen wurde ein paritätisch besetztes Schulparlament eingerichtet.
Die Abgeordneten, die aus den Gruppen der Schüler/-innen, Lehrer/-innen und Eltern auf Jahrgangsebene gewählt wurden, bilden in Drittelparität zusammen mit den Mitgliedern des Schulausschusses das Plenum des Parlaments. Es wurde so eine neue Institution geschaffen, die alle pädagogischen Belange der Schule thematisieren und diskutieren soll und deren Mehrheitsentscheidungen für die Gesamtkonferenz Ratgeber und Stimmungsbarometer sein sollen. [mehr...]
Eine Handreichung für die Praxis
08.11.2006
Der Klassenrat als Mittel demokratischer Schulentwicklung (Baden-Württemberg)
Im Klassenrat können aktuellen Themen, die die Schule, die Klasse und/oder die Schüler/-innen betreffen, in einer demokratischen und eigenverantwortlichen Form besprochen werden. Lehrer/-innen und Schüler/-innen sind gleichberechtigte Partner. Indem die Schüler/-innen ihre Angelegenheiten mit Unterstützung der Lehrer/-innen eigenverantwortlich regeln, können sie Selbst- und Sozialkompetenz entwickeln, demokratische Kommunikationsformen und Entscheidungsfindung üben und praktisch anwenden. So trägt der Klassenrat zur Entwicklung einer demokratischen Kultur in der Schule und zur Entwicklung demokratischer Kompetenzen bei. [mehr...]
Gemeinsam füreinander - Staatliches regionales Förderzentrum „Siegfried Schaffner“ (Thüringen)
Zentrales Anliegen der Pädagogen, Eltern und Schüler war und ist der konstruktive und kreative Umgang mit Gewalt und Konflikten. Die Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen ist in Maßnahmen eingebettet wie Streitschlichtereinsatz und ForumTheater. Sie zielen darauf ab das Schulklima positiv zu verändern, die Identifizierung mit der Klassen- und Schulgemeinschaft zu stärken, die Schüler für die Gemeinschaft zu sensibilisieren und Gewalt und Vorurteile im Schulalltag abzubauen. Im Schulentwicklungsprozess gehen wir systematisch durch Befragung, Planung, Umsetzung und Reflexion vor. [mehr...]
Eltern helfen Eltern - Erziehungskompetenzen aus dem Dornröschenschlaf wecken (Nordrhein-Westfalen)
Mit dem Vorhaben der Gesamtschule Paderborn-Elsen sollen weiterführende demokratische und partizipatorische Kompetenzen vermittelt und gestärkt werden. Ziel ist es, die Kooperation und Kommunikation Schule-Elternhaus grundsätzlich und insbesondere in Bezug auf erzieherische Einwirkung zu stärken. Dafür wurden Angebote ermöglicht, in denen Eltern als Teilnehmer aber auch als Moderatoren, Referenten oder Fortbildner aktiv werden. [mehr...]
Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Förderbedarfen auf dem Weg zu Selbstwirksamkeit und Mitverantwortung –Manual (Nordrhein-Westfalen)
Gerade Förderschüler/-innen erleben in ihrem Umfeld vielfältige Ausgrenzungen, leben oft in sozialen Brennpunkten. In ihrer Wahrnehmung setzt sich das Bild fest, dass ihre Meinung nicht gefragt ist und ihre Bedürfnisse und Interessen in der Gemeinschaft keine Rolle spielen.
Für diese Zielgruppe muss ein eigener Zugang gefunden werden, der ihren Fähigkeiten entspricht. Konkrete Projekte mit ablesbaren Ergebnissen - mit Bezug zum eigenen Leben und Erleben - das ist der Weg, den die drei in diesem Manual beschriebenen Schulen gewählt haben, ihre Schüler/-innen zu mehr Mitverantwortung und letztlich auch Selbstwirksamkeit anzuregen.
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E L S A - Eltern-Lehrer-Schüler-Aushandlungsrunde - Demokratische Aushandlungsprozesse und gemeinsame Verantwortungsübernahme (Berlin)
Der Werner-Stephan-Oberschule (Hauptschule, Klasse 7 - 10) ist es gelungen, über das Konzept „Zielfindung im schulischen Qualitätsentwicklungsprozess“ mit den Methoden der Konsensfindung in Aushandlungsrunden Schüler/-innen, Lehrer/-innen und Eltern zu kooperativer Verantwortung und Aktivität im Schulentwicklungsprozess zusammen zu bringen und damit den Anspruch demokratischer Partizipation weitgehender als vorher zu erfüllen. [mehr...]
Zivilgesellschaftliches Engagement bei Berufsschülern durch Kooperation mit außerunterrichtlichen Partnern (Mecklenburg-Vorpommern)
Gruppen von Auszubildenden der Beruflichen Schule Bautechnik in Rostock engagieren sich zivilgesellschaftlich durch Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten auf Kriegsgräberanlagen. Dazu nehmen die Auszubildenden seit mehreren Jahren an von der Schule in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern organisierten Fahrten von ca. zweiwöchiger Dauer (überwiegend) nach Lettland teil. Gemeinsam mit Schülern der lettischen Partnerschule führen sie die Arbeiten durch. Begegnungssprache ist Englisch. [mehr...]
Trainingswoche Zivilcourage - Übungen und Rollenspiele mit Berufsschülern (Mecklenburg-Vorpommern)
Im Rahmen der zentralen Projektwoche der Berufliche Schule des Landkreises Mecklenburg-Strelitz, führen Auszubildende ein Zivilcouragetraining durch, das neben theoretischen Grundlagenwissen vor allem praktische Tipps und Handlungsstrategien erarbeiten und vermitteln will. [mehr...]
Entwicklung und Einsatz eines curricularen Methodentrainings in den Klassenstufen 5 bis 7 (Freistaat Sachsen)
Seit dem Schuljahr 2003/2004 werden die Schüler/-innen nach einem von Lehrer/-innen des Gymnasiums entwickelten Methodentraining im Rahmen der Freiarbeit unterrichtet. Das Training ist curricular aufgebaut.
Das Methodentraining schließt am Ende der 7. Klasse mit der Planung, Durchführung, Dokumentation und Präsentation eines selbst gewählten Themas ab. [mehr...]
Prozessdarstellung zur Entstehung eines Friedenszimmers (Freistaat Sachsen)
An der evangelischen Montessori-Grundschule Limbach wurde ein Raum der Begegnungen und der Stille geschaffen. Er wird von Kindern, Lehrern und Eltern für Gespräche, selbständige Konfliktbearbeitung und Streitschlichtung genutzt und fügt sich in das nach reformpädagogischen Ansätzen der Montessoripädagogik erstellte Schulprogramm ein. Die Planung, Umsetzung und die Evaluation erfolgte im Prozess einer Zukunftswerkstatt. [mehr...]
Warum verstehen wir uns nicht? Ein besseres Miteinander durch die Erarbeitung von Kommunikationsregeln (Freistaat Sachsen)
Um ein besseres Miteinander aller am Schulleben Beteiligter zu erreichen, legte die 141. Mittelschule Dresden den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf eine von Achtung und Vertrauen geprägte Kommunikation zwischen Schülern und Lehrern. Vorliegender Praxisbaustein beschreibt den Beginn einer Veränderung in der Kommunikationskultur durch die Vorbereitung und Gestaltung von zwei pädagogischen Tagen zum Thema „Entwicklung von Kommunikationskompetenz“. [mehr...]
Gute Reise! Schüler einer 7. Hauptschulklasse organisieren ihre Klassenfahrt selbst (Schleswig-Holstein)
Im Rahmen dieses Projektes wird den Schüler/-innen Mitbestimmungsmöglichkeiten und damit Verantwortung in einem Bereich übertragen, der sie interessiert und ihre Lebenswelt unmittelbar und direkt betrifft. Dadurch kann den Schüler/-innen das Wesen und die elementaren Grundzüge der Demokratie erfahrbar gemacht, ja Demokratie gelebt werden. [mehr...]
Entwicklung einer Projektkultur als Teil von Schul- und Unterrichtsentwicklung (Hessen)
Eine Projektwoche im Schuljahr 2003/2004 zum Thema "Schule unser Lebensraum" der Willy-Brandt-Schule in Kassel (berufliche Schule) hat wichtige Anstöße für die Weiterentwicklung der Schule gegeben: sie war Ausgangspunkt und Grundlage, den Projektunterricht, die Projektkultur an der WBS umfassend auszubauen; dies konnte in der Form nur durch die intensive Einbeziehung des Kollegiums und auch der Schüler/-innen gelingen und wurde so zu einem zentralen Beitrag zur Schulentwicklung an der WBS insgesamt. [mehr...]
Service Learning-Projekte für mehr demokratisches Miteinander in Schule und Gemeinde (Baden-Württemberg)
„Durch Service Learning entsteht Verantwortungsübernahme, Kommunikation und demokratisches Miteinander in der Schule und mit Mitgliedern der Gemeinde“.
An der Realschule im Bildungszentrum Salem führten Schüler/-innen mehrere Projekte durch, die anderen Schüler/-innen in der Schule und Senior/-innen in einem Seniorenstift zugute kamen: z. B. organisierten die 8./9. Klasse die "11er-Pause" mit Spiel und Sport für die 5. und 6. Klassen, die Schule wurde verschönert und Schüler/-innen der 10. Klasse gaben Kurse in einem Seniorenwohnstift zum Umgang mit Computer und Handy. [mehr...]
Deliberationsforum - Ein interdisziplinäres Projekt in der Sekundarstufe 1 (Berlin)
In der Berliner John-F.-Kennedy-Schule wurde das Deliberationsforum im 9. Jahrgang im Schuljahr 2004/05 zu der Frage „Ist Deutschland durch Terrorismus besonders gefährdet?“ entwickelt. Der Erarbeitungsprozess schloss Methoden der Informationserschließung, Präsentation und Moderation, der Organisation von Diskussionsforen mit externen Experten und Politikern sowie der Evaluation von Wissenszuwachs und Meinungsbildung beim Publikum der Debatten ein. [mehr...]
Schüler für Schüler - Service Learning für Engagement und Verantwortungsübernahme von Schülern im Schulleben (Baden-Württemberg)
An der Schillerschule in Münsingen gestalten Schüler/-innen das Schulleben aktiv mit. Schüler/-innen der 8. Klassen bieten eine Mittagsbetreuung in Form von Aktivitäten für die Klassen 5 bis 7 der Ganztagsschule an. Die Planung, Organisation und Durchführung eines einmal jährlich stattfindenden Sport- und Spieletags liegt ebenfalls in der Hand dieser Jahrgangsstufe. Die Schüler/-innen der 9. Klassen planen und kochen in der eigenen Schulküche im Rahmen ihres HTW-Unterrichts (Hauswirtschaft - textiles Werken) das Mittagessen für die Ganztagsschüler. [mehr...]
Die Fäden in die Hand bekommen und festhalten - die pädagogische Jahreskonferenz als Instrument demokratischer Schulentwicklung (Hamburg)
Unter schwierigen Bedingungen und unter dem Druck der konkreten pädagogischen Alltagspraxis ist die pädagogische Jahreskonferenz (PJK) eine Einrichtung, die als Bilanz-, Perspektiven- und Zielsetzungskonferenz das passende Steuerungsinstrument zur langfristigen Begleitung eines demokratischen Schulentwicklungsprozesses sein kann. Sie eignet sich insbesondere dazu, die Übersicht in einer auf mehrere Jahre hin bewusst geplanten vielgestaltigen Entwicklung zu behalten und das übergreifende Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. [mehr...]
Individuelle Erziehungsvereinbarungen - demokratischer Umgang mit Unterrichtsstörungen (Nordrhein-Westfalen)
Die Realschule am Oberen Schloss in Siegen geht mit der Entwicklung einer Kultur von Vereinbarungen einen neuen Weg zur Konfliktbewältigung, in dem die Beteiligten Vereinbarungen aushandeln, statt zu verordnen, die Mitverantwortung an die Beteiligten übertragen wird und die entwickelten Regeln wirklich akzeptiert werden. Die Erziehungsvereinbarungen werden eingebettet in ein Gesamtkonzept von Vereinbarungen, zu dem insbesondere auch eine Schulvereinbarung gehört. [mehr...]
Mentorenprojekt - Betreuung von Grundschulkindern mit Migrationshintergrund durch ältere Schüler/-innen (Baden-Württemberg)
Die Eduard-Spranger-Schule in Reutlingen ist eine Grund- und Hauptschule und liegt in einem so genannten sozialen Brennpunkt. Schulleitung und Lehrer/-innen sahen dies als Herausforderung für eine demokratische Schulentwicklung und initiierten mit Schüler/-innen der 8. Klasse und in Zusammenarbeit mit dem Jugendmigrationsdienst ein Service Learning-Projekt: die Schüler/-innen unterstützen Erstklässler/-innen mit Migrationshintergrund beim Lernen und helfen ihren Familien bei Kommunikation und Verständigung mit der Schule. [mehr...]
Das Stufenparlament als Vorläufer des Schülerparlaments (Rheinland-Pfalz)
Aufbauend auf basisdemokratischen Klassenräten können Schüler/-innen der Erich Kästner Regionalschule intensiver am Schulleben in Form eines Schülerparlamentes (Stufenparlamentes) partizipieren. Wir, Schüler/-innen und Lehrer/-innen, haben positive Erfahrungen gesammelt. Grundlagen sind unser Sylt-Konzept und die Teamstruktur des Lehrerkollegiums. [mehr...]
Oral History - erzählte Geschichte - am Beispiel „Prora-mehr als nur ein schöner Strand. 1933 bis 1946“ (Mecklenburg-Vorpommern)
Im Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium werden Projektkurse in der Oberstufe gestaltet, in denen Schüler/-innen gemeinsam mit außerschulischen Partnern die jüngere Regionalgeschichte erforschen. Die Ergebnisse werden in Form von hochwertigen Produkten der regionalen Öffentlichkeit und anderen Schulen zur Verfügung gestellt. [mehr...]
Soziales Lernen als Baustein des Schulprogramms (Nordrhein-Westfalen)
Im Mittelpunkt des Konzeptes „Soziales Lernen“ am Gymnasium Horn-Bad Meinberg stehen der Ausbau der sozialen Kompetenzen der Schüler/-innen, die Stärkung ihrer Selbstwahrnehmung und die Förderung ihrer Fähigkeiten in den Bereichen Kommunikation und Konfliktlösung. Die Schüler/-innen sollen mehr und mehr in der Lage sein, eigenverantwortlich zu handeln und die Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen und zu respektieren. [mehr...]
Interaktionsstunden - soziales Lernen im Stundenplan (Hessen)
An der Aue-Schule (Grundschule) in Dietzenbach wird in allen Klassen einmal wöchentlich eine Interaktionsstunde durchgeführt. Dort werden soziale Kompetenzen, Konfliktfähigkeit und Demokratieverständnis mit den Kindern trainiert und weiterentwickelt. Dieser präventiv orientierte Ansatz hat wesentlich zur Entwicklung einer konstruktiven Konfliktkultur an der Schule geführt, wird vom Gesamtkollegium aktiv mitgetragen und von der Elternschaft unterstützt. [mehr...]
We are strong together Schüler-Lehrer-Fortbildung zur Förderung partizipativer Schülerbeteiligung - ein Transferinstrument (Bremen)
Die Fortbildung „We are strong together“ unterstützt gleichermaßen Schüler/-innen und Lehrer/-innen, denn für die Umsetzung erfolgreicher Beteiligungsprozesse an Schulen müssen Schüler/-innen wie Lehrer/-innen Verantwortung übernehmen und Kompetenzen erwerben. Sie dient gleichzeitig als Forum für den Transfer schon entwickelter wirksamer Beteiligungskonzepte. Sie ist zusammen mit einem Akteur der außerschulischen politischen Jugendbildung, der Jugendbildungsstätte LidiceHaus entwickelt worden. [mehr...]
Vom Methodentraining zur selbstständigen Methodenanwendung (Sachsen-Anhalt)
Ziel der Sekundarschule Hemingwaystraße in Halle ist die Befähigung der Schüler/-innen zur selbstständigen Anwendung ihrer Methodenkenntnisse auf veränderte Problemsituationen - und in diesem Sinne die Ausweitung individueller Handlungskompetenz. In Teilen des Kollegiums kann dabei an langjährige Erfahrungen mit der Entwicklung von Methodenkompetenz bei Schüler/-innen angeknüpft werden. [mehr...]
Das Schülermentorensystem - Verantwortungsübernahme zur Verbesserung des Schulklimas (Sachsen-Anhalt)
Am Gymnasium Haldensleben wurde aus dem Unterricht heraus ein Schülermentorensystem entwickelt. Am Ende der Einheit „Mobbing als Gruppenphänomen“, wurde handlungsorientiert gefragt: „Was kann man an der Schule machen, um das Schulklima im Bereich der Beziehungs- und Umgangsformen wirksam zu verbessern?“
Die Mentor/-innen werden innerhalb des Unterrichts im Fach Psychologie und durch Mentorenschulungen ausgebildet und begleitet. [mehr...]
Biographisch prozessorientierte Spielfilmarbeit - Ein Medienprojekt gegen Rassismus und Gewalt (Hessen)
Schüler/-innen der Willy-Brandt-Schule produzieren gemeinsam einen Film, der auf ihren eigenen, persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen aufbaut. Dieses Projekt ´biographisch prozessorientierter Spielfilmarbeit´ in Kooperation mit der Uni Kassel hat inzwischen einen festen Platz im Schulalltag der WBS - nicht zuletzt, da inzwischen eine Gruppe von zehn Lehrerinnen und Lehrern sich entsprechend fortgebildet hat. [mehr...]
Demokratie-Lernen durch reale Mitbestimmung von Schülerinnen und Schülern (Sachsen-Anhalt)
Im Rahmen des Ziels der Schule, die Mitbestimmungsbereitschaft und -möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler zu stärken, wurde am Dr.-Frank-Gymnasium in Straßfurt eine fächerübergreifende Unterrichtseinheit zum Themenbereich „Soziales Lernen an der Schule der Demokratie“ entwickelt und erprobt. Bestandteil des Unterrichts war auch die Durchführung einer Abstimmung zur Umgestaltung der Raucherecke in eine grüne Oase der Schule. [mehr...]
Schülerrat und Schülervollversammlung als Meilensteine auf dem Weg zum Schülerforum (Sachsen-Anhalt)
In der Salzmannschule, einer Förderschule für lernbehinderte Schüler/-innen in Magdeburg, leiten und gestalten die Schülerratsmitglieder die bisher vom Lehrpersonal stark gesteuerte Arbeit des Schülerrates nun zunehmend selbst.
Dies gelang mit Hilfe von Fortbildungen mit qualifizierten
Schülerratstrainern und durch das Prinzip „Schüler lernen von Schülern“. Das Zwischenziel, eine gut funktionierende Schülervollversammlung, wurde bereits erreicht und die Anstrengungen zielen darauf, ein Schülerforum zu
entwickeln, das qualitativ auf einer höheren Stufe agiert als die
Schülervollversammlung. [mehr...]
Sozialpraktikum in Eberswalde: Dialog zwischen Jung und Alt (Brandenburg)
Im „Generationstreff“ an der Goethe-Oberschule besuchen alle Schüler/-innen der 8. Klassen mehrere Wochen lang ihre Seniorin bzw. ihren Senioren. Durch die Begegnung mit älteren Menschen überwinden die Mädchen und Jungen ihre Unsicherheit vor „Anderen“, entwickeln Toleranz und Mitgefühl, lernen Gespräche zu führen und zugleich die Geschichte ihrer Stadt besser kennen. [mehr...]
Projekt LEBENSPLANUNG (Bremen)
In Kooperation mit außerschulischen Partnern haben wir an der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule unseren Schüler/-innen praxis- und lebensbezogene Lernräume außerhalb der Schule eröffnet, in denen sie sich auf aktuelle und zukünftige Situationen, Entscheidungen und Anforderungen vorbereiten können. Das Projekt zeigt neben Aspekten der individuellen Lebensplanung auch relevante Gemeinwesenbezüge auf, z.B. mit Angeboten zum demokratischen und gesellschaftlichen Engagement. [mehr...]
Sozialtraining „Gewaltfreies Miteinander“ an einer beruflichen Schule (Hessen)
Die Schulze-Delitzsch-Schule in Wiesbaden (berufsbildende Schule) will mit dem eintägigen Sozialtraining "Gewaltfreies Miteinander" ein Zeichen setzen, dass die Themen Gewalt und Umgang miteinander in der Schule eine hohe Bedeutung haben und im Schulalltag entsprechende Beachtung finden. Es geht darum, die Sensibilisierung und Aufmerksamkeit der jugendlichen Schülerinnen und Schüler gegenüber Gewalt zu stärken. [mehr...]
Soziales Lernen als Unterrichtsfach im Rahmen eines präventiven Gesamtkonzeptes (Hessen)
An der Gutenbergschule in Darmstadt ist 2001 ein Unterrichtsfach „Soziales Lernen – SoLe“ eingeführt worden. Es ist Bestandteil eines Präventionsansatzes an unserer Schule. Mittlerweile (2006) wird das Fach zum einen in den Klassenstufen 5 bis 7 unterrichtet und zum anderen mit bereits bestehenden Konzepte sozialen Lernens zu einem Gesamtkonzept „Vom Sozialen Lernen zum Sozialen Handeln“ weiter entwickelt werden. [mehr...]
Klassen- und Schulsprecherqualifizierung als zentrales Element einer demokratischen Schulkultur (Hamburg)
An der Gesamtschule Süderelbe in Hamburg wurde zwischen 2003 und 2006 ein Konzept zur Qualifizierung von Klassen- und Schulsprechern entwickelt. Die Schüler/-innen lernen, ihre Partizipation in den Gremien systematisch zu planen, ihre Bedürfnisse wirksam zu artikulieren und ihre Interessen nach demokratischen Regeln durchzusetzen. Dieses Konzept wird zunehmend verbunden mit weiteren Teilen demokratischer Schulkultur – Klassenrat, Streitschlichtung und Jugendgruppenleiterausbildung. [mehr...]
Demokratische Unterrichtsentwicklung: Demokratielernen im Simulationsspiel "Dorfgründung" (Hamburg)
Mit dem Simulationsspiel "Wir gründen eine Dorfgemeinschaft" liegt ein differenziert ausgearbeitetes Unterrichtsmodell zur "Einführung in demokratische Streitkultur, politische Urteils- und Identitätsbildung sowie gesellschaftstheoretisches Denken" für die Arbeit im Fachunterricht Politik vor. Der Ansatz folgt dem didaktischen Konzept des "genetischen" Lernens nach Martin Wagenschein. Das Unterrichtsmodell wurde zwischen 2003 und 2005 in den Klassenstufen 8, 10 und 13 am Gymnasium Corveystraße erprobt. [mehr...]
Rechte und Pflichten für Eltern, Lehrpersonen und Schüler/-innen (Hessen)
An der Albert-Schweitzer-Schule, Langen verstehen sich Eltern und Lehrkräfte als Partner in der Erziehung der Kinder. Als Grundlage für die Zusammenarbeit wurden „Rechte und Pflichten für Eltern“ erarbeitet. Sie sind zusammen mit den „Rechten und Pflichten für Schüler/-innen“ und den „Rechten und Pflichten für Lehrerinnen und Lehrer“ ein wesentlicher Kern des Schulprogramms. Im Zentrum des hier beschriebenen Praxisbausteins steht der partizipative Prozess der Erarbeitung. [mehr...]
Nacht der Jugend – Broschüre (Bremen)
Um auch Jugendliche für das traditionelle Erinnern an die Verbrechen der Nazi-Zeit zu gewinnen, wurde im Bremer Rathaus mit der Nacht der Jugend eine neue Erinnerungsveranstaltung entwickelt, an deren Vorbereitung sich auch insgesamt sechs Bremer Schulen beteiligt haben. [mehr...]
Modelle zur Veränderung der Lernkultur (Berlin)
Entwicklung einer Schule für den ganzen Tag, Aufbau einer Lernwerkstatt, Umgestaltung des Schulgeländes - die Wilhelm-Busch-Grundschule in Berlin beschließt: Wir verändern uns selbst! Durch die von Pädagog/-innen, Schüler/-innen und Eltern gemeinsam entwickelten Vorhaben soll die Lernkultur der einzigen Grundschule des Wohngebiets verändert und die Schule zum sozialen und kulturellen Mittelpunkt für Kinder und Eltern in dem Wohngebiet werden. [mehr...]
Fächerübergreifender Projektunterricht (Berlin)
Das Oberstufenzentrum Bürowirtschaft und Verwaltung hat in drei thematisch unterschiedlichen Projekten neue Lern- und Arbeitsformen für Schüler/-innen und Lehrer/-innen entwickelt. Schüler/-innen des 13. Jahrgangs und Lehrer/innen erarbeiteten unterschiedliche und vielfältige Formen selbstständiger Arbeits- und Projektplanung und -organisation, des Zeitmanagements, der Dokumentation und Präsentation der Arbeitsprozesse und -ergebnisse, der Leistungsbewertung und der Evaluation. [mehr...]
Mediationsangebot für SchülerInnen in den Pausen (Hessen)
Streit und Konflikte gibt es in jeder Schule. In der Johann-Hinrich-Wichern-Schule, Förderschule in Frankfurt, wurden Sie jedoch häufig so intensiv in den Unterricht getragen, dass man kaum zum Unterrichten kam. Die Idee der Pausenmediation sollte helfen, einen Ort zu finden, an dem konstruktive Konfliktklärung ihren Raum finden sollte. [mehr...]
DVD mit Film und Praxismaterialien
10.06.2006
Mitentscheiden und Mitverantworten von Anfang an - Klassenrat in der Grundschule (Rheinland-Pfalz)
An der Grundschule Süd in Landau ist der Klassenrat fest in die demokratische Schulkultur eingebunden und in allen Klassen sowie im Schulprogramm strukturell verankert. Der Klassenrat findet einmal wöchentlich in allen Klassen statt und ist die Keimzelle der Demokratie an der Schule. Schülerinnen und Schüler lernen von Anfang an mit zu entscheiden und Verantwortung für die gemeinsamen Entscheidungen zu übernehmen. [mehr...]
Feedback-Kultur als Strategie demokratischer Veränderung (Brandenburg)
Das Rangsdorfer Fontane-Gymnasium hat erste Erfahrungen mit einer strukturierten und effektiven Methode des Austausches zwischen den einzelnen Gruppen im Schulleben gesammelt: dem Feedback zwischen Schülern/innen, Lehrer/innen, Schulleitung und Eltern. Damit hat sich die Schule auf einen Weg der inneren Demokratisierung begeben, bei dem die Prinzipien Selbstverantwortung und Partizipation in den Mittelpunkt gestellt werden.
[mehr...]
Der Demokratiekurs – ein curricularer Baustein der Demokratieerziehung (Berlin)
Im Demokratiekurs werden gemeinsam neue Lernformen entwickelt und erprobt. Der Demokratie-Kurs basiert auf drei Bausteinen – Unterricht, Lernen in Projekten, Demokratie in der Schule und ermöglicht den Schülern, Methoden selbstständiger und partizipatorischer Arbeits- und Projektplanung kennen zu lernen und anzuwenden. [mehr...]
Verantwortungsübernahme von Grundschülern in der Gemeinde (Brandenburg)
Die Kleine Grundschule Dippmannsdorf entwickelt und fördert mit Hilfe externer Kooperationspartner soziales und ehrenamtliches Engagement bei Schülerinnen und Schülern. Dabei sind reale Probleme der Heimatgemeinden der Schüler/-innen Ausgangspunkte, die dann im Unterricht und in Projektarbeit eine Rolle spielen. Dieser Praxisbaustein gibt einen Einblick in die Realisierung entsprechender Lernfelder. [mehr...]