Projekt LEBENSPLANUNG (Bremen)
Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule
Inhalt dieses Bausteins
- Kontext, Begründungen, Ziele
- Voraussetzungen für die Einführung bzw. Durchführung
- Durchführung bzw. Ablauf (inkl. Verantwortlichkeiten)
- Zwischenbilanz
- Förderliche und hinderliche Bedingungen
- Qualitätsweiterentwicklung
- Besondere Bemerkungen
- Angaben zur Schule
- Einzelne Materialien zum Ausdrucken und Speichern
Kurzbeschreibung des Ansatzes:
Arbeitslehreunterricht der 10. Klassen der Johann-Heinrich-Pestalozzi-Schule in Bremen:
Samstagnachmittag, Jugendbildungsstätte LidiceHaus: Gemeinsam mit sieben Mitschülern setzt sich Max mit der Frage auseinander „Wann ist ein Mann ein Mann?“
Mittwochs, 13.30 – 15.30: In Begleitung eines Mitarbeiters der Suchtprävention und ehemaliger Drogenabhängiger besuchen Rachel und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler eine Polizeistation und informieren sich dort über Drogenfahndung und Ausnüchterungszellen.
Montag, Dienstag und Mittwoch 7.00 – 14.30, Ausbildungswerkstatt der Stahlwerke: Angeleitet von Auszubildenden erlebt Marek zusammen mit 10 Mitschülern und Mitschülerinnen hautnah den Ausbildungsalltag an Drehbänken und Schweißgeräten.
Donnerstagabends: Zusammen mit der DGB Jugend besuchen Aysel und weitere 10.-Klässler den Stammtisch der DGB-Jugendvertretung und erfahren live, wie Auszubildende ihre Interessen wahrnehmen.
Wie alle Schüler und Schülerinnen der Schule nehmen Max, Aysel, Marek und Rachel im Verlauf des 10. Schuljahres vier Erfahrungs- und Lernangebote des Projekts LEBENSPLANUNG wahr. Jedes dieser Angebote, die in der Mehrzahl an einem außerschulischen Lernort stattfinden, umfasst ca. 15 Zeitstunden.
In der Kooperation mit den Partnern haben wir unseren Schülern und Schülerinnen praxis- und lebensbezogene Lernräume außerhalb der Schule eröffnet, in denen sie sich auf aktuelle und zukünftige Situationen, Entscheidungen und Anforderungen vorbereiten können. Dabei war es unser Ziel ihnen sehr heterogene Erfahrungs- und Lernangebote im Sinne einer ganzheitlichen Lebensorientierung zugänglich zu machen. Explizit zeigt das Projekt neben Aspekten der individuellen Lebensplanung z.B. in den Bereichen Gesundheit, Arbeits- und Berufswelt, Familienplanung auch relevante Gemeinwesenbezüge auf, z.B. mit Angeboten zum demokratischen und gesellschaftlichen Engagement.
24.07.2006
Renate Drögemüller
Schlagworte: Kooperation mit außerschulischen Partnern, Lebensplanung