Der Demokratiekurs – ein curricularer Baustein der Demokratieerziehung (Berlin)
Kurt-Tucholsky-Gesamtschule Berlin-Pankow
Inhalt dieses Bausteins
- Kontext, Begründungen, Ziele
- Voraussetzungen für die Einführung bzw. Durchführung
- Durchführung bzw. Ablauf (inkl. Verantwortlichkeiten)
- Zwischenbilanz
- Förderliche und hinderliche Bedingungen
- Qualitätsweiterentwicklung
- Besondere Bemerkungen
- Angaben zur Schule
- Einzelne Materialien zum Ausdrucken und Speichern
Kurzbeschreibung des Ansatzes:
Die Kurt-Tucholsky-Oberschule (KTO; Gesamtschule) bietet ihren Schüler/inne/n in der Oberstufe einen zweisemestrigen „Demokratie-Kurs“ als Grundkurs an. Gemeinsam mit ihnen werden neue Lernformen entwickelt und erprobt. Der curriculare Aspekt steht im Zentrum des hier beschriebenen Praxisbausteins.
Durch Kennen lernen und Anwenden vielfältiger Methoden zunehmender Komplexität wird das Ziel verfolgt, die Schüler/innen zu selbstständiger und partizipatorischer Arbeits- und Projektplanung zu befähigen. Der Demokratiekurs schließt mit der Grobplanung eines eigenständigen Projekts ab. Dessen Feinplanung, Durchführung, Dokumentation und Präsentation mit anschließender „Verteidigung“ werden anschließend in eigener Verantwortung über den Zeitraum von zwei weiteren Semestern fortgeführt.
Die Leistungen der vier Semester können als „Besondere Lernleistung“
in die Abiturbewertung eingebracht werden.
Die Inhalte sowohl des Demokratie-Kurses als auch der angebotenen Projekte sind eingebettet in die Schulentwicklungsarbeit der KTO und in ihr Profil, der eigen- und mitverantwortlichen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und der Stärkung des Widerstands gegen Rechtsextremismus.
06.04.2006
Reihhard Max Großpietsch
Schlagworte: Projektlernen, Feedbackkultur