Oral History - erzählte Geschichte - am Beispiel „Prora-mehr als nur ein schöner Strand. 1933 bis 1946“ (Mecklenburg-Vorpommern)
Förderliche und hinderliche Bedingungen
Was war - rückblickend - förderlich und was hinderlich?
Förderliche Bedingungen:
- Die Kooperation mit dem Prora-Zentrum, durch die Fachkompetenz, Kontakte, Erfahrungen und nicht zuletzt schulfremde Personen und Räume genutzt werden konnten.
- Die Motivation der SchülerInnen, die sich auf diesen arbeitsintensiven Projektkurs eingelassen haben und die Weitergabe dieser Motivation an andere SchülerInnen des Gymnasiums, z.B. bei der Eröffnung der Ausstellung in der Schule im Januar 2005.
- Abminderungsstunden durch „Demokratie lernen & leben“.
- Eine interessierte Öffentlichkeit und der Verbund von Schulen, die an unserem Projekt von seiner Entwicklung bis zur Nutzung der Ergebnisse interessiert waren.
- Gewinnen von weiteren Zeitzeugen durch öffentliche Veranstaltungen und Pressearbeit.
- Nicht zuletzt die Anerkennung durch Schulleitung, Öffentlichkeit, Eltern, Ministerium und an einigen Stellen auch durch das Kollegium.
Hinderliche Bedingungen:
- Die fehlende Akzeptanz im Kollegium, die fächerübergreifende Kooperationen erschwert hat und auch mit der Situation der Lehrerinnen und Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern sowie der Größe der Schule zu tun hat. Das jährliche Bangen um den Stellenumfang verringert die Motivation.
- Zeitliche Ressourcen der Lehrerinnen und Lehrer für aufwändige Projekte.
- Mangelnde Kenntnisse und Kooperationspartner für die technische Umsetzung.
Das Fehlen von verlässlichen Strukturen in der Schule oder zu Ressourcen in der Gemeinde. - Weite Strecken für SchülerInnen und die Projektgruppe in einem Flächenland.