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BLK-Programm - Demokratie lernen & leben: Bedingungen

Materialien

Politik vor Ort (Rheinland-Pfalz)

Förderliche und hinderliche Bedingungen

Was war - rückblickend - förderlich und was hinderlich?

Förderliche Bedingungen:

Als sehr förderlich erwies sich das Engagement der Schulleitung für dieses Projekt. Projektleitung, beteiligte Kolleginnen und Kollegen und Klassen bekamen jede Unterstützung und können sicher sein, dass das Projekt „Politik vor Ort“ auch in Zukunft gefördert wird.

Ebenfalls förderlich waren die bereits vorhandenen, sehr guten Kontakte zu ausbildenden Unternehmen, so dass viele Absprachen auf einem sehr kurzen, unbürokratischen Weg getroffen werden konnten.

Die Erfahrungen aus dem Prozess der Lernortkooperation konnten genutzt werden. Zum einen bestand bereits ein Netzwerk von Kontakten, das erneut für das Projekt genutzt werden konnte, zum anderen konnte man auf die Ergebnisse und Erfahrungen der Lernortkooperation zurückgreifen.

Hinderliche Bedingungen:

Problematisch ist die praktische Umsetzung des Projektes in Klassen mit Teilzeitunterricht. Da die Schülerinnen und Schüler nur an einem Tag in der Woche den Berufsschulunterricht besuchen, müssen die Kooperationspartner sehr flexibel sein und das Seminarprogramm situativ modifizieren (z. B. Verlegung eines Berufschultages, Kürzung des Programms auf 2 Tage etc.).

Hinderlich war und ist in diesem Zusammenhang z. T. die Tatsache, dass kleinere Ausbildungsbetriebe weniger Interesse an einer politischen Sensibilisierung ihrer Auszubildenden zeigen, als dies in großen Unternehmen der Fall ist. Dies hat zur Folge, dass das Projekt „Politik vor Ort“ bis heute lediglich in Kooperation mit großen Unternehmen durchgeführt wurde. Hier wäre für die Zukunft die Aufgabe und das Ziel, im Rahmen von Kooperationsgesprächen auch kleinere Ausbildungsbetriebe für diesen Ansatz des Demokratielernens und -erlebens in Form einer Lernortkooperation zu motivieren.

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