Politik vor Ort (Rheinland-Pfalz)
Besondere Bemerkungen
Welche Erfahrungen und Hinweise sind noch wichtig?
Ein ganz wesentlicher Aspekt des Projektes ist die Kooperation mit Ausbildungsunternehmen. Erst durch die Vernetzung der beiden Ausbildungspartner wird den Jugendlich deutlich, dass Kenntnisse über und Interesse für Politik, für politische Verfahrensweisen und Abläufe nicht nur für den schulischen Alltag von Bedeutung sind, sondern auch den beruflichen und persönlichen Alltag bestimmen und für die berufliche Entwicklung förderlich sind.
Eine weitere Bedeutung gewinnt dieses Projekt durch die dauerhaften Kontakte und Verbindungen zu den politischen Verwaltungen im Einzugsgebiet der BBS Bingen. Hier wird es möglich ein Netzwerk zwischen den Kooperationspartnern der BBS Bingen (Ausbildungsbetriebe, Verwaltungen und Schule) aufzubauen, das neben dem bereits geschilderten Ziel auch in anderen Bereichen (z.B. Zusammenarbeit mit Jugendämtern) von Vorteil ist.
Als konzeptionelle und quantitative Weiterentwicklung von „Politik vor Ort“ ist geplant, das Projekt in die Schulpartnerschaft mit der Berufsbildenden Schule Sonneberg/Thüringen zu integrieren. Es ist vorgesehen, dass je eine Klasse aus Bingen und aus Sonneberg an diesem Projekt teilnehmen. Der Ablauf könnte so aussehen, dass "Politik vor Ort" zunächst über drei Tage in Bingen und direkt im Anschluss in Sonneberg durchgeführt wird. Dabei soll über die bisherigen Ziele hinaus den Schülerinnen und Schülern ein Vergleich kommunaler Verwaltungen und politischer Entscheidungsprozesse über ihren unmittelbaren eigenen Lebenshorizont ermöglicht werden. Sollte dies aus organisatorischen oder anderen Gründen nicht möglich sein, dann ist daran gedacht, dieses Projekt im Wechsel (einmal in Bingen, dann in Sonneberg) stattfinden zu lassen.