Zivilgesellschaftliches Engagement bei Berufsschülern durch Kooperation mit außerunterrichtlichen Partnern (Mecklenburg-Vorpommern)
Durchführung bzw. Ablauf (inkl. Verantwortlichkeiten)
Welche Schritte kennzeichnen die Durchführung?
Die Arbeitsschritte der PG VDK-Projekt im Überblick
1. Die Arbeit der Projektgruppe sicherstellen und Zuständigkeiten festlegen
2. geeignetes Arbeitsvorhaben (Ort, Art und Umfang) finden
3. Teilnahmebereitschaft der lettischen Partner einholen
4. Vorhaben bei VDK-Bundesebene anmelden
5. Vorhaben bei VDK-Landesebene anmelden
6. Transportfrage klären
7. Teilnehmer anwerben
8. Unterkunft und Verpflegung vor Ort sicherstellen
9. Unterkunft und Verpflegung für An- und Abreise sicherstellen
10. Vorbereitungstreffen für die Teilnehmer ansetzen
11. Material- und Ausrüstungsbedarf ermitteln; ggf. anschaffen oder vor Ort zur Verfügung stellen lassen
12. Freizeitaktivitäten planen
13. Lager durchführen
14. Abschlussveranstaltung planen
15. Auswertung und Dokumentation organisieren und durchführen
16. Einbindung in den laufenden Unterricht anregen.
Planung und Vorbereitung
Zuständigkeiten festlegen
- Für jedes Jahr wird ein Projektteam zusammengestellt.
- Zwar sind es meist die gleichen Personen, doch die Entscheidung wird jährlich neu getroffen. Mathias Schramm ist bislang kontinuierlich dabei. Seit Juni 2002 ist Frank Sonnenschein ständig an allen Aktivitäten beteiligt. Hinzu kommt der Projektleiter der lettischen Schule, Aleksandrs Agurjevs.
Finden eines geeigneten Arbeitsvorhabens
- Ein Vorhaben soll 14 Tage in Anspruch nehmen. Es muss in dieser Zeit zum Abschluss gebracht werden und ein vorzeigbares Ergebnis ausweisen. Denn jedes Vorhaben endet mit einer würdigen Übergabe an die Öffentlichkeit - hierbei vertreten durch das lettische „Brüderfriedhöfekomitee“ (Bralu Kapu Komiteja).
- Es muss Ansatzpunkte zum Unterricht aufweisen (s. „Rahmenpläne und unterrichtliche Einbettung“ in Abschnitt 3.3).
- Es muss für Schüler reizvoll sein, sie berühren, begeistern. Wenn darüber eine Auseinandersetzung sowohl individuell als auch mit anderen erfolgt, fördert dies Lernprozesse und Nachhaltigkeit.
Der internationale Partner muss das Interesse an diesem Vorhaben teilen können. - Vor Ort müssen Ressourcen vorhanden sein, die genutzt werden können.
- Sofern sich mehrere Projektalternativen abzeichnen, werden diese entlang der Kriterien eruiert. Der VDK ist dafür ein geeigneter Ansprechpartner. Er kann Auskunft und eine Einschätzung geben, wie z. B. die sächlichen Voraussetzungen vor Ort sind, wie die dortige Gemeinde zum Vorhaben steht und dieses ideell oder ggf. auch materiell unterstützen würde.
- Die Entscheidung für ein geeignetes Projekt erfolgt in Absprache zwischen der VDK-Bundesebene, den Projektleitern, den Schulleitungen und einzelnen erfahrenen Teilnehmern. Den teilnehmenden Auszubildenden wird die getroffene Entscheidung vorgestellt. Die PL informieren sie darüber, was jeweils in dem Projekt zu bearbeiten und mit welchen Schwierigkeiten zu rechnen sein wird.
Vorklärungen mit dem Kooperationspartner (Lettische Schule)
- Um eine mögliche Partnerschule zu werben, hat der Schulleiter 2003 das Vorhaben der potenziellen Partnerschule zunächst in einem Brief (Brief Projektvorschlag) vorgestellt.
- Für das erste Kooperationsvorhaben mit der lettischen Schule fand eine einwöchige Vorbereitung im März/April 2003 in Riga statt. An ihr haben der Schulleiter und zwei Kollegen der BS-Bau teilgenommen. Es wurden Gespräche mit Kollegen und Schülern der Partnerschule geführt.
- Zu erledigen waren folgende Punkte: Besichtigung der vorgeschlagenen Arbeitsstätten (Friedhöfe); Absprache mit der örtlich zuständigen Gemeindeverwaltung über mögliche Unterstützung; Inaugenscheinnahme der Unterkunft einschließlich Verhandlung einzelner Vertragsinhalte.
- Derartige Fragen spielen auch bei den jährlichen Wiederholungsprojekten eine Rolle. Da die grundsätzliche Bereitschaft zur kontinuierlichen Zusammenarbeit vorliegt, werden die Fragen mittlerweile allerdings auf dem Wege des Telefons und des Internets geklärt (z. B. Anzahl und Namen der Teilnehmer, Kosten für Verpflegung und Unterkunft, Exkursionsziele und -aktivitäten).
Die Kooperationspartner und ihre Zuständigkeiten
- Die VDK-Landesebene unterstützt den PL in Verwaltungstätigkeiten der Vor- und Nachbereitung des Vorhabens und trifft mit ihm die erforderlichen Absprachen (s. „Erforderliche Verwaltungstätigkeiten …“ in Abschnitt 3.1). Ferner fordert sie von der Bundeswehr den Reisebus an und stellt selbst ihr einziges Dienstfahrzeug (7-sitziger PKW) zur Verfügung.
- Der Landesverband meldet jährlich das Vorhaben beim Bundesverband an und beantragt dort die Finanzierung in Höhe von ca. 80% des Gesamtvolumens.
- Für den PL ist es wichtig zu beiden Ebenen des VDK einen „guten Draht“ zu haben.
- Zur Durchführung eines konkreten Projekts erhält der Projektleiter vom VDK den vorab im Detail besprochenen Arbeitsauftrag inklusive einer aktuellen Zustandsbeschreibung der Friedhöfe.
- Die Bundeswehr ermöglicht den Transport.
Erforderliche Verwaltungstätigkeiten für die Kooperation mit dem VDK
- Abrechnung der Sachmittel (VDK-Formblatt Abrechnung)
- Anfertigen eines Arbeitsberichts (VDK-Formblatt Arbeitsbericht)
- Nachweis führen über ausgezahlte Verpflegungsgelder an Teilnehmer bzw. Tagegelder an das Leitungsteam (VDK-Formblatt Verpflegungsgelder)
- Angaben über etwaige Fälle von Erkrankungen und Unfällen (VDK-Formblatt Versicherungsmeldung)
- Nachweis führen über gefahrene Kilometer der Bundeswehr (Kilometer-Leistungsnachweis)
- Fragebogen des Bundesministeriums für Familie, Senioren und Jugend bearbeiten (Fragebogen Bundesministerium).
Adressatenkreis und Auswahl der Teilnehmer
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In der Schule gibt es eine ständige Ausstellung über die durchgeführten Projekte. Sie befindet sich an zentraler Stelle für alle sichtbar im Foyer der BS-Bau.
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Mathias Schramm und andere Lehrer informieren die Auszubildenden jeweils darüber, dass vor kurzem ein Jugendlager stattgefunden hat. Die teilnehmenden Schüler organisieren Nachbereitungstreffen. Bei diesem Auswertungsgespräch wird über durchgeführte Projekte berichtet. Mögliche künftige Teilnehmer werden beraten.
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In der Regel fragt der PL bei den Klassenleitern an, welche Schüler für eine Teilnahme in Frage kämen und bei wem es während Klassenreisen keine negativen Erfahrungen gegeben hätte. Auch Fragen danach, wie sie ihren Arbeitsalltag geregelt bekämen (Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, frühes Aufstehen), spielen eine Rolle für die Vorauswahl. Die Entscheidung über die Teilnahme trifft der PL.
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Ein Vorbereitungstreffen wird etwa zwei Monate vor Projektbeginn angesetzt.
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Jeder Teilnehmer führt vor Beginn der Reise ein kurzes Gespräch mit dem PL. Die Schüler werden nach ihrer Motivation zur Teilnahme befragt. In diesem Gespräch sollen die Teilnehmer erkennen, dass an sie Erwartungen gerichtet sind. Sie vertreten ihre Schule. Sie müssen anerkennen, dass „Tradition verpflichtet“. Sollten ernsthafte Bedenken entstehen, ob ein Teilnehmer den an ihn gerichteten Erwartungen entspricht, so würde er nicht zur Fahrt zugelassen.
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Oft nehmen Schüler mehrmals teil. Teilweise fahren sogar ehemalige Schüler mit, die dafür - unterstützt durch den Schulleiter - von ihrem Betrieb freigestellt werden, zumindest jedoch Urlaub erhalten.
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Pro Fahrt können ca. 10 bis 25 Schüler teilnehmen. Es sind - bedingt durch die Fachrichtungen - überwiegend männliche Jugendliche.
Organisation von An- und Abreise, Unterkunft, Verpflegung
- Dies liegt in Händen der PL der beiden Partnerschulen.
- Unterkunft und (Voll-)Verpflegung für die Dauer des Aufenthalts haben wir in einem Internatsgebäude in Ogre gefunden. Hierfür ist der lettische Projektleiter zuständig. Zwischen dem Internatsleiter und dem Schulleiter der BS-Bau wird ein Vertrag unterzeichnet (Vertrag Unterkunft). Die Bezahlung wird vor Ort in bar geleistet, da jegliches Überweisungsverfahren zu bürokratisch und kostenaufwändig ist.
- Während der An- und Abreise wird je eine Übernachtung benötigt (PL).
- Außerdem nutzen wir die Fahrt, um unterwegs Besichtigungen zu machen. So haben wir u. a. Zwischenstopps an der Marienburg (größte Burg in Backstein-Bauweise in Nordeuropa im polnischen Malbork) und an der Wolfsschanze (das bekannteste Hauptquartier Hitlers während des 2. Weltkrieges nahe dem polnischen Ketrzyn) eingelegt.
Material und Ausrüstung
- Passend zum Vorhaben wird der jeweilige Material- und Ausrüstungsbedarf ermittelt und die Ausrüstung gegebenenfalls ergänzt (PL).
- Sollten Geräte der BS-Bau nicht zur Verfügung stehen, so müssten sie entweder angeschafft oder vor Ort entliehen werden.
- In der Regel werden z. B. Motorsensen, Suchsonden (zum Aufspüren von verschütteten Grabsteinen) und eine bautechnische Grundausstattung benötigt (Bsp. Werkzeugliste).
Freizeitaktivitäten
- Freizeitaktivitäten werden von den Partnerschulen in Absprache miteinander geplant (PL). Ein solches „Programm“ enthielt z. B. einen Ausflug nach Jurmala, eine Bootsfahrt im lettischen Hafen, einen Diskothekbesuch, ….
- Spontan entstehenden Ideen wird ebenfalls Raum gegeben.
- Außerdem wird jeweils eine Überraschung eingeplant, wie z. B. Ausflug nach Estland, eine besondere Qualität und Lage der Unterkunft auf der Rückfahrt, ….
- Die Kostendeckung muss sicher gestellt sein (VDK-Formblatt Abrechnung).
Abschlussveranstaltung planen
- Übergabe der Teilnehmerzertifikate und Aufnäher, Austausch von Präsenten, Ansprachen werden vorbereitet.
Durchführung
Die bisherigen Fahrten
- Im September 2003 fand das erste Auslandsschulprojekt (2 ½ Wochen) nach Lettland statt. Dort wurden Instandsetzungen von zwei WK-I-Friedhöfen (Friedhöfen aus dem 1. Weltkrieg) in Zusammenarbeit mit der Partnerschule, Buvamatniciebas Vidusskola aus Riga, durchgeführt. Es nahmen teil: Mathias Schramm, Gerhard Thies, Frank Sonnenschein, 14 Schüler sowie Aleksandrs Agurjevs und 6 lettische Schüler.
- Das zweite Auslandsschulprojekt wurde im September 2004 wiederum nach Lettland durchgeführt. Dort stand die Wiederherrichtung eines WK-I-Friedhofes im Zentrum.
- Im März 2005 nahm die BS-Bau am Internationalen Jugendlager zur Eröffnung der Jugendbegegnungsstätte auf dem Golm (Insel Usedom) teil. Die Gruppe leistete Hilfsarbeitsdienste zur Eröffnung und für die Gedenkveranstaltung (Mathias Schramm, Frank Sonnenschein, 18 Schüler, Aleksandrs Agurjevs, 8 lettische Schüler).
- Im September 2005 fuhren Schüler während des dritten Auslandsschulprojekt ein weiteres Mal nach Lettland. Ziel war die Instandsetzung von zwei WK-I-Friedhöfen (Mathias Schramm, Frank Sonnenschein, 13 Schüler, Schulleiter Dr. Claus Woldt, Aleksandrs Agurjevs, 9 lettische Schüler).
- Im Juni/Juli 2006 fand das vierte Auslandsschulprojekt in Lettland statt, das die Instandsetzung von einem WK-I-Friedhof und die Pflege der fünf in den Vorjahren hergerichteten Friedhöfe umfasste (Mathias Schramm, Frank Sonnenschein, 14 Schüler, Aleksandrs Agurjevs, 5 lettische Schüler).
- Das fünfte Auslandsschulprojekt ist geplant für den Zeitraum Mai bis Juli 2007 mit den lettischen Partnern in Rumänien (Sibiu).
Ein exemplarischer Tagesablauf
- Die Vorhaben sind so angelegt, dass sie einen abwechslungsreichen Tagesablauf bieten. Er lässt ausreichend Zeit für die auszuführenden Arbeiten, beinhaltet gemeinsame Malzeiten und Freizeitgestaltung, ermöglicht persönliche Begegnungen und Zeit für Dinge, die Jugendliche und junge Erwachsene einfach gern tun (Bsp. Bericht Tagesablauf).
Lernanlässe bzw. Anwendungssituationen
- Die Schüler lernen bei unseren Vorhaben weitgehend projektintegriert anhand praxisorientierter Arbeits- und Problemsituationen.
- Alle Vorhaben weisen im methodischen Vorgehen typische Merkmale des Service Learning auf.
Lernanlässe bzw. Anwendungssituationen aus dem Bereich Bautechnik
- Die Teilnehmer des Lagers führen Maurer- und Malerarbeiten durch, z. B. beim Restaurieren eines Walls oder der Eingangspforte eines Friedhofs.
- Sie reparieren Fundamente, z. B. für große Gedenksteine, Obelisken.
- Sie suchen und legen verschüttete Grabsteine frei und richten diese neu aus.
- Sie stellen Kreuze auf.
Lernanlässe bzw. Anwendungssituationen aus dem Bereich Holztechnik
- Aus dem Bereich der Holztechnik kommen z. B. zur Anwendung: Anfertigen von Holzkreuzen, Kreuzüberblattungen, Schalungsbau.
Lernanlässe bzw. Anwendungssituationen aus dem allgemeinbildenden Bereich
- Dazu zählen z. B. die Einordnung der Wahrnehmungen und Beobachtungen in den Kontext der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts.
- Die Kommunikation mit den lettisch-russischen Teilnehmern findet in der Weltsprache Englisch statt.
Abschlussveranstaltung und feierliche Übergabe
- An einem der letzten Abende vor Ort findet eine Abschlussveranstaltung statt. Das ist ein gemütliches Beisammensein. Anwesend sind die lettischen und deutschen Teilnehmer.
- Die wieder instand gesetzte Anlage wird am letzten Tag vor der Abreise an die „Öffentlichkeit“ übergeben.
- Eine solche Veranstaltung vollzieht sich typischerweise wie nachfolgend beschrieben:
- Ein lettischer und ein deutscher Jugendlicher legen den eigens für diesen Zweck gefertigten Kranz mit Schleifen des VDK und der beiden Schulen am zentralen Gedenkstein nieder.
- Repräsentanten und ggf. Einzelgäste legen Blumen und/oder Gebinde nieder.
- Ein Schüler liest das „Totengedenken“ auf (Deutsch) vor; ggf. liest ein lettischer Schüler die Übersetzung in der Landessprache.
- Repräsentanten halten kurze Ansprachen (Vertreter des lettischen Brüderfriedhöfekomitees, der Gemeinde, der Partnerschule, der PL oder eine andere für die Gruppe sprechende Person aus ihren Reihen).
Einbindung des VDK-Projekts in schulische Aktivitäten
Rahmenlehrpläne und unterrichtliche Einbettung
- Der Lehrplan für das Fach Sozialkunde der Berufsschule bzw. der Rahmenplan für das Fach Gemeinschaftskunde (Fachgymnasium) sieht die Behandlung von Themen mit direktem Bezug zu unserem Vorhaben vor: z. B. „Wege von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus“, „1. Weltkrieg“ und - weniger ausführlich - „2. Weltkieg“.
- Diese Inhalte werden im Unterricht behandelt. Dadurch erhalten die Teilnehmer des Projekts eine inhaltlich-theoretische Einstimmung und Vorbereitung.
- Das Projekt selbst ist „Unterricht am anderen Ort“.
- Nach Abschluss des Workcamps werden die Erfahrungen, Erkenntnisse und Erlebnisse in den Unterricht einbezogen.
- Zuweilen werden Teilnehmer für einen Vortrag in einzelne Klassen gebeten.
- Die lernfeldstrukturierte Anlage der seit 1999 in der Berufsausbildung für die Bauwirtschaft eingeführten Rahmenlehrpläne bietet dafür günstige Voraussetzungen (s. „Die Lernfeldstruktur an beruflichen Schulen“ in Abschnitt 2.1).
Auswertung der Projektfahrt und Information für potentielle neue Teilnehmer
- Seit der BLK-Programmlaufzeit findet nach der Projektfahrt eine Auswertung statt. Sie ist v. a. geprägt durch das gemeinsame Anschauen der entstandenen Bilder sowie den Austausch von Meinungen und Kritik zwischen Leitung und Teilnehmern.
- Das Treffen folgt keinem formalen Schema und vollzieht sich meist in Dialogen wechselnder Gesprächspartner. Es hat bisher in Gaststätten stattgefunden.
- Dieses Treffen ist auch offen für Interessenten, die sich mit dem Gedanken tragen ggf. am Projekt des Folgejahres teilzunehmen.
- In der Schule haben Auszubildende, die nicht der FG Holztechnik zugehörig sind, die Möglichkeit über die Dauerausstellung und ggf. auch über Freunde/Bekannte in dieser Abteilung Informationen über die Projekte zu erhalten. Sie können bei Interesse ebenfalls teilnehmen. Diese Möglichkeit wurde jedoch bislang nur sehr zurückhaltend genutzt.
Auswertung und Bewertung
- Vom VDK (Landesebene) wird eine Auswertung im Auftrag des BMFSJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Jugend) durchgeführt. Dazu wird der PL gebeten einen Fragebogen zur Durchführung des Lagers zu bearbeiten (Fragebogen Bundesministerium).
- Vom VDK wird ein Wert ermittelt, der mit dem Arbeitseinsatz vor Ort geschaffen worden ist.
- Die Jugendlichen fertigen Tagesprotokolle an, die mit Bildern illustriert und durch Berichte der PL ergänzt zu einer Projektdokumentationsmappe zusammengestellt werden (Bsp. Bericht Tagesablauf). Diese Mappe sowie eine Bild-CD erhalten die Teilnehmer und die unterstützenden Organisationen.
- Dies mündet in die Erarbeitung einer Bild-Ausstellung zur Fahrt in der Schule. Sie wird in die Dauerausstellung im Foyer der BS-Bau integriert.
- Die teilnehmenden Schüler erhalten keine Note. Lehrer geben jedoch eine verbale Einschätzung im Sinne einer Würdigung - auch vor der Klasse - ab.
- Die Schüler erhalten ein über ihre Teilnehmerzertifikat. Sie können dies auch bei Bewerbungen mit einreichen.