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BLK-Programm - Demokratie lernen & leben: Bedingungen

Materialien

Feedback-Kultur als Strategie demokratischer Veränderung (Brandenburg)

Förderliche und hinderliche Bedingungen

Was war - rückblickend - förderlich und was hinderlich?

qualität

Förderliche Bedingungen:

hinderliches

Hinderliche Bedingungen:

Zunächst mangelndes Projektmanagement der Steuergruppe:
Vor allem am Anfang war das Arbeiten in der Steuerungsgruppe erschwert, da zunächst keine Klarheit über Meilensteine und Arbeitspakete vorhanden waren. Besser wäre gewesen, am Anfang der Arbeit in der Projektgruppe die Ziele klarer zu definieren und die Meilensteine mit Zeiträumen festzulegen. Eine Überprüfung einer entsprechenden To do Liste, die später ein fester Bestandteil von Protokollen wurde, hätte das Arbeiten am Anfang um einiges erleichtert.

Finden von Aktiven:
Ein Hauptproblem war sicherlich zu Beginn, dass nur wenige (begeisterte!) Menschen viel machten, aber allein! Die Weitervermittlung dieses innovativen Gedankens war das Eine, aber weitere „aktive Kümmerer“ an Bord zu bekommen, das klappte erst nach den ersten Testdurchläufen und vor allem nach dem Schulleitungsfeedback. Bis dahin war die Steuergruppe sehr hoch belastet.

Information und Einbindung sowie „sanfte Forderungen“:
Aufgrund der hohen Zugkraft des Feedback war die Steuergruppe samt Schulleitung immer schnell dabei, nach einer begonnenen noch eine Maßnahme „anzusetzen“. Hier wurde zu wenig Wert auf „Festzurren, Testen und Nachbessern“ gelegt. Zudem führten die vielen Einzelmaßnahmen bei einigen Kollegen dazu, dass ihnen die Einbindung dieser Einzelschritte ins Gesamtkonzept unklar wurde. Entsprechende Informationsblätter konnten zwar einiges klarstellen, aber es zeigte sich, dass die beste Transparenz durch mündliche Ansprachen auf den entsprechenden Konferenzen geschaffen werden konnte.  

Feedback mit Papier-Fragbögen:


Absprachen bezüglich der Auswertungsgespräche in den Klassen:
In den Jahrgangsstufenteams sollte unbedingt eine Absprache unter den Kollegen dazu erfolgen, wer wann sein Gespräch mit welcher Klasse durchführen will. Erfolgt dies nicht, so ist die Enttäuschung bei den Kollegen groß, wenn es dann plötzlich bei den Schülern heißt „Bitte, nicht schon wieder. Das haben wir heute schon x-mal gemacht!“   

Durchführen der Rückmeldegespräche:
Einige wenige Lehrer haben ihre Ergebnisse des Schüler-Lehrer-Feedbacks mit den Schülern nicht ausgewertet. Wie in Zukunft damit umgegangen werden soll, wird zurzeit noch diskutiert. 

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