Individuelle Erziehungsvereinbarungen - demokratischer Umgang mit Unterrichtsstörungen (Nordrhein-Westfalen)
Qualitätsweiterentwicklung
Anhand welcher Merkmale lässt sich der Erfolg erkennen?
Eine quantitative Evaluation des Stufenprogramms führte der Schulleiter Dr. Eckart Greifenstein im Frühjahr 2006 durch. Er erstellte eine Statistik, in der er die Anzahl der Klassen- und Schulkonferenzen vor und seit der Einführung des Stufenprogramms erfasste. (vgl. zu den Ergebnissen Kapitel 4.2 und Evaluation des Stufenprogramms durch die Schulleitung)
Eine qualitative Evaluation erstellte der Leiter der Steuergruppe, Dietmar Völker, ebenfalls im Frühjahr 2006. Bei der persönlichen Befragung in Form von Leitfadeninterviews schilderten je zwei betroffene Schüler, Eltern und Lehrer ihre Erfahrungen entweder mit einer Klassenkonferenz oder mit dem Komplex „Erziehungsvereinbarungen“.
Die Befragten konnten zur besseren Vergleichbarkeit Schulnoten für das Ergebnis und ihre Zufriedenheit mit dem jeweiligen Verfahren erteilen (vgl. zu den Ergebnissen im Abschnitt 4.2 „Gemeinsam: Von der Schuldfrage zur Lösungsstrategie“ und Klima und…). In allen Teilbereichen erhielt das Stufenprogramm deutlich bessere ‚Noten’. Und vor die Wahl gestellt, hätten alle Betroffenen ein Verfahren im Rahmen des Stufenprogramms einer Klassenkonferenz vorgezogen.