Mediationsangebot für SchülerInnen in den Pausen (Hessen)
Durchführung bzw. Ablauf (inkl. Verantwortlichkeiten)
Welche Schritte kennzeichnen die Durchführung?
Einführung in die Mediation
- In der Zeit zwischen den Herbst- und den Weihnachtsferien 2004 gab es für jede Klasse ab dem 3. Schuljahr eine Grundeinführung in das Mediationsangebot. Zwei MediationslehrerInnen wechselten sich bei dieser Aufgabe ab. Es wurde darauf geachtet, dass sie sich nicht mit der Rolle der Klassenleitung überschnitt.
- Da wir zu jedem Schuljahr neue SchülerInnen in allen Klassenstufen bekommen, wurde die einstündige Einführung zu Beginn des Schuljahres 2005/06 erneut angeboten. Sie soll auch beibehalten werden. Nicht alle Klassen nutzen das Angebot, so dass dafür eine Kollegin und ein Zeitraum von 6 Wochen ausreichen. Schüler, denen das Konzept durch eine zurückliegende Einführung und auch durch eigene Anschauung bereits bekannt ist, werden aktiv einbezogen
- Der/Die MediatorIn legt einen Plan mit Einführungsterminen im Lehrerzimmer aus.
- Der/Die MediatorIn erwartet die Klasse im Mediationsraum.
- Leise, beruhigende Musik spielt zur atmosphärischen Einstimmung im Hintergrund (z. B. klassische oder Meditations- bzw. Entspannungsmusik).
- Als Einstieg in das Thema „Streit“ wird eine Geschichte erzählt. Da die Geschichte für alle Zuhörer unbekannt sein sollte, wird stets eine andere vergleichbare ausgewählt (z. B. „Du hast angefangen! Nein du!“, „Der Regenbogenfisch“;„Streit Rap“; s. Literaturliste). Sie soll den SchülerInnen die Möglichkeit geben, sich in eine Streitsituation einzufühlen.
- Die SchülerInnen erhalten Informationen zum Mediationsangebot:
- „Wen könnt ihr hier treffen?“
- „Worüber könnt ihr hier reden?“
- „Wie könnt ihr euch zu einem Gespräch anmelden?“
- „Wann findet Pausenmediation statt?“ - Die Mediationsregeln werden vorgestellt und besprochen:
- Wir schlagen uns nicht.
- Wir beschimpfen uns nicht.
- Wir lassen den anderen ausreden.
- Das Mediationsmaterial, das während Mediationen zur Veranschaulichung eingesetzt wird, wird vorgestellt:
- ein Gesprächspfeil, der anzeigt wer jeweils sprechen darf
- ein Würfel, mit dem die Reihenfolge ausgewürfelt wird, falls sich die SchülerInnen nicht einigen können
- Stifte und Malblock, mit denen SchülerInnen die Möglichkeit gegeben wird, sich über ein anderes Medium als über Sprache zu äußern
- Spielfiguren, mit denen SchülerInnen den Konflikt „aufstellen“ können. - Eventuell wird in einem Rollenspiel dargestellt, wie eine Mediation verlaufen könnte. Hierbei wird ein kleiner Streitfall konstruiert („Wir tun so als ob …“). SchülerInnen, die bereits Erfahrungen mit Mediation haben, werden hier ad hoc einbezogen.
- Schülerfragen werden besprochen.
- Jede Klasse erhält zwei Mediationsplakate zum Aushang im Klassenraum.
-
Zum Hinweis auf das Mediationsangebot hängt an der Eingangstür des Schulgebäudes ein Mediationsaufruf. Es soll die SchülerInnen motivieren das Angebot wahrzunehmen.
Für Mediatoren unabhängig von der (schulischen) Zielgruppe grundsätzlich geltende Prinzipien
- Freiwilligkeit: Die Teilnahme an einer Mediation ist für alle Betroffenen freiwillig. Sie muss von den am Konflikt Beteiligten gewünscht sein.
- Unparteilichkeit: Der Mediator ergreift zu keiner Zeit im Mediationsverlauf Partei für einen der Konfliktpartner. Er ist ein „Ermöglicher“ für beide Seiten und achtet nur auf die Einhaltung der Regeln sowie auf den Mediationsablauf.
- Lösungsabstinenz: Die Konfliktparteien sind alleine verantwortlich für die Lösung. Der Mediator ist ausschließlich verantwortlich für die Gestaltung des Prozesses.
- Verschwiegenheit: Alles, was kommuniziert wurde, verbleibt „im Raum“ und wird anderen nicht mitgeteilt. Vom Verschwiegenheitsprinzip ausgenommen sind gewisse Metakommunikationen mit anderen Mediatoren oder auch z. B. mit dem Klassenlehrer.
Leitvorstellungen und förderliche Haltung von Mediatoren gegenüber Konfliktbeteiligten
- Konflikte sind „normal“ und bieten die Chance zur Entwicklung der eigenen Kompetenz.
- Nicht die Konflikte sind das „Problem“, sondern die Art und Weise, wie man damit umgeht.
- Gewalt ist Folge von ungelösten Konflikten, nicht die Ursache.
- Konstruktiver Umgang mit Konflikten ist erlernbar und ein wesentliches Element des „Sozialen Lernens“ (entnommen aus: „Basistraining Mediation“, Fortbildungsmaterial aus dem Projekt „Mediation und Schulprogramm“ des HeLP, Frankfurt).
- „Ich möchte beide Konfliktpartner unterstützen. Es geht nicht um Schuld – jeder hat seinen Anteil“. (Darauf gründet das Prinzip der Allparteilichkeit).
- „Ich bin ein Ermöglicher, ein Helfer - kein Richter“ (Lösungsabstinenz).
- „Ich möchte eine Vertrauensatmosphäre herstellen“.
Besonderheiten unserer schulischen Adressatengruppe, die Mediatoren vor Augen haben müssen:
- Unsere SchülerInnen haben sprachliche Defizite. Sie haben es zum Teil nicht gelernt, über Gefühle zu sprechen. Sie zeigen sehr schnell Ermüdungstendenzen.
- Es fällt ihnen schwer, die Konfliktdarstellung aus der Sicht der anderen Konfliktpartei auszuhalten. Sie haben eine kurze Aufmerksamkeitsspanne.
- Sie lassen sich leicht ablenken. Sie können „langes Reden“ nicht aushalten.
- Regeln der Mediation:
- Wir lassen den anderen ausreden.
- Wir beschimpfen uns nicht
- Wir schlagen uns nicht.
Organisation
- Fünf LehrerInnen stehen für die 1. Pause eines jeden Wochentages zur Verfügung.
- Die Mediation findet im Mediationsraum statt.
- Im Lehrerzimmer hängt ein Wochenplaner mit den Wochentagen und den Namen der für diesen Tag zuständigen MediationslehrerInnen.
- Dauer der Pausenmediation:
- Für die Pausenmediation stehen max. 20 Min. – die Pausendauer – zur Verfügung.
- Wenn es sich zeigt, dass der Konflikt nicht abschließend bearbeitet werden kann, wird ein Folgetermin vereinbart.
- Nicht für Pausenmediation geeignet sind komplexe Konflikte. Für Mediationsgespräche mit mehreren Konfliktparteien werden Sonderstunden (im Rahmen einer Lehrerwochenstunde) vereinbart.
Zugang zur Mediation und Anmelden von Mediationsbedarf
- Es gibt zwei Verfahren, über die SchülerInnen Zugang zur Mediation erhalten.
Verfahren A
- Die MediatorInnen sind in der Pause im Mediationsraum und stehen für aktuelle Konflikte zur Verfügung. In diesem Fall kommen die SchülerInnen direkt oder bekommen eine Empfehlung der Pausenaufsicht, sich zu melden: z. B. beobachten LehrerInnen einen Konflikt, sprechen die beteiligten SchülerInnen an und machen den Vorschlag, das Mediationsangebot in Anspruch zu nehmen.
Verfahren B
- SchülerInnen – meist zunächst einer der Konfliktbeteiligten – melden bei der Klas-senleitung Mediationsbedarf an. Sie spricht den oder die weiteren Beteiligten an, ob sie mit einer Mediation einverstanden wären (Freiwilligkeitsprinzip). Sie füllt für die SchülerInnen den Anmeldezettel aus. Sie nimmt auf dem dafür vorgesehenen Wochenplaner (Magnettafel mit Einteilung der Woche) im Lehrerzimmer die Voranmeldung vor.
- Angemeldete Mediationen haben Vorrang. Am Mediationsraum hängt dann das Schild: „Mediationsraum besetzt“.
Ablaufskizze einer Mediation
- Einstimmung (Begrüßung, Regeln)
- Sichtweise der Konfliktparteien (jeder beschreibt das Problem aus seiner Sicht).
- Konflikterhellung (Warum kam es dazu? Gefühle? Vorgeschichte)
- Problemlösung/Lösungsvisionen (Wünsche, Ideen)
- Vertrag oder Vereinbarung
Ablauf: Einstimmung
Setting: Ruhig Musik, SchülerInnen suchen sich einen Platz am Tisch.
- Die Lehrperson begrüßt die SchülerInnen, die sich in der Regel untereinander kennen.
- Sie heißt die SchülerInnen willkommen (z. B. „Schön, dass ihr gekommen seid!“).
- Sie führt sie in den Mediationsprozess ein (z. B. „Ihr möchtet etwas miteinander klären. Jetzt habt ihr die Gelegenheit dazu.“).
- Sie weist auf das Plakat mit den Regeln hin, erläutert diese kurz und erklärt, dass ein Gespräch nur bei Einhaltung der Regeln möglich ist (s. o. Pkt. Regeln der Mediation).
- Die Prinzipien der Mediation werden erläutert:
- „Ich bin für euch beide da – keiner wird bevorzugt.“
- „Es geht nicht um Schuld oder Bestrafung sondern darum, dass ihr euch wieder versteht.“
- „Alles, was wir hier besprechen, bleibt in diesem Raum.“ - Das Mediationsmaterial wird erklärt.
- Die Einstimmungsphase läuft rituell ab. Sie ist mit ca. 5 Minuten anzusetzen.
- Sollten SchülerInnen spontan in die Mediation kommen, die von einem akuten Konflikt selbst sehr aufgebracht sind, geht es darum sie erst einmal z. B. in der Sofa-Ecke zur Ruhe kommen zu lassen und sie so weit zu bringen, dass sie sich auf ein noch zu vereinbarendes Mediationsangebot z. B. am nächsten Tag einlassen können.
Ggf. ist festzustellen, dass es zunächst kein gemeinsames Gespräch geben kann, sondern dass erst Einzelgespräche nötig sind (s. u. Pkt. „Besonderheiten der Mediation … – Shuttle-Mediation“).
Ablauf: Sichtweise der Konfliktparteien
- Der/Die MediatorIn fordert auf, den Konflikt zu berichten („Wer möchte denn ´mal anfangen zu erzählen?“).
- Falls sich die Konfliktbeteiligten nicht einigen können, wird gewürfelt.
- Jeder beschreibt das Problem aus seiner Sicht. Da unsere SchülerInnen eher einfache Formulierungen wählen und sich nicht sehr differenziert äußern, dauert die Darstellung kaum länger als jeweils ca. 1 Minute.
- Nach Regel 1 („Wir lassen den anderen ausreden“) spricht nur ein Schüler, der andere hört währenddessen zu. Dies wird unterstützt durch den so genannten Redepfeil, der für alle sichtbar auf denjenigen gerichtet ist, der das Wort hat (Mediationsmaterial).
- Der/Die MediatorIn spiegelt und fasst das Wichtigste zusammen (z.B.: „Habe ich es richtig verstanden ...?“).
Ablauf: Konflikterhellung
- Diese Phase nimmt ca. 8 bis 10 Minuten ein.
- Es geht darum zu klären, wie es zu dem Konflikt gekommen sein kann, ob es eine Vorgeschichte gibt und welche Gefühle dabei eine Rolle spielen.
- Der/Die MediatorIn steuert diese Phase über entsprechende Nachfragen und – bei unseren weniger redegewandten Schülern besonders wichtig – über Formulierungsangebote.
- Der/Die MediatorIn fragt die KonfliktpartnerInnen z. B. wechselseitig:
- „Was denkst du, warum der andere das gesagt/getan hat?“
- „Warum hast du das gesagt/getan?“
- „Wie hast du das empfunden? Wie hast du dich gefühlt?“ - Wenn SchülerInnen Schwierigkeiten haben, Gefühle zu formulieren oder sich nur über Schimpfwörter ausdrücken, versucht der/die MediatorIn „umzuformulieren“ und die eigentlichen Gefühle zu benennen. So könnte z. B. eine Schüleräußerung wie: „Der lügt immer!“ durch der/die MediatorIn umformuliert werden in: „Du glaubst ihm oft nicht und ärgerst dich über ihn.“ Oder: „Du hast das Gefühl, er stellt die Dinge anders dar, als du sie erlebst.“
- Der/Die MediatorIn macht sich Notizen.
Ablauf: Problemlösung/Lösungsvisionen
Wünsche und Ideen, wie der Konflikt gelöst oder beendet werden kann, stehen im Zentrum dieser Phase.
- Der/Die MediatorIn gibt Impulse wie:
- „Wie könnt ihr euch wieder vertragen?“
- „Was kannst du selbst tun?“
- „Was wünschst du dir von dem anderen?“
- „Was wäre für dich eine gute Lösung?“ - Das Mediations-Prinzip der Lösungsabstinenz muss bei FörderschülerInnen manchmal aufgehoben werden, weil sie Formulierungsangebote brauchen um Lösungen zu finden. Derartige Formulierungsangebote werden allerdings in Fragen gekleidet wie z. B.:
- „Hilft es euch, wenn ihr euch in der Pause aus dem Weg geht?“
- „Möchtet ihr euch entschuldigen / die Hand geben?“
- „Möchtest du ihm/ihr etwas geben (als Entschädigung)?“ - Ggf. macht sich der/die MediatorIn kurze schriftliche Notizen, die dann in der nächsten Phase in den Vertrag einfließen können (Protokollformular; Protokollbeispiel in Fallbeispiel)
Ablauf: Vertrag oder Vereinbarung (Vertragsformular)
- Die SchülerInnen bevorzugen meist einen schriftlichen Vertrag (s. dazu das Vertragsbeispiel in Bsp. Shuttle-Mediation). Es ist genauso möglich eine mündliche Vereinbarung zu treffen – und z. B. per Handschlag zu besiegeln.
- Mögliche Impulse durch den/die MediatorIn:
- „Wofür möchtet ihr euch entscheiden?“
- „Was soll in den Vertrag geschrieben werden?“
- „Was wollt ihr euch versprechen?“ - Wenn es Zeit und Komplexität des Konfliktfalls zulassen, wird ein Vertrag noch innerhalb der Mediationssitzung fertig gestellt und von den Konfliktbeteiligten unterschrieben. Falls dies nicht möglich ist, formuliert der/die MediatorIn ihn zeitnah und gibt ihn den SchülerInnen.
- Dauer der Phase: ca. 2 Minuten
Überprüfung der Vertragseinhaltung
- Es liegt in der Verantwortung der Mediationslehrkraft nach einer Zeitspanne, die der Vertragsformulierung angemessen ist, bei den Beteiligten nach zu fragen, ob sie sich an die getroffene Abmachung halten konnten und wie sich ihr Kontakt nun darstellt.
- MediatorIn kündigt eine Nachfrage bei den Konfliktparteien an.
- Je nachdem, wie sie ausgefallen ist, wird der Konflikt als bereinigt angesehen oder es wird eine erneute Mediationssitzung erforderlich.
Die SchülerInnen erhalten die Option, jederzeit zu einem weiteren Gespräch kommen zu können. Hat sich der Lösungsansatz nicht als tragfähig erwiesen, muss nach neuen Lösungsversionen gesucht werden.
Besonderheiten der Mediation in Förderschulen mit Lernbehinderten
- Nicht immer kann die oben skizzierte Phasenlogik der „klassischen Mediation“ in Förderschulen mit Lernbehinderten eingehalten werden. So kann es z. B. erforderlich sein
- sich bereits in einer früheren als der vorgesehenen Phase mit Lösungsmöglichkeiten zu befassen oder
- auf das Verfahren der „Shuttle-Mediation“ zurückzugreifen (Bsp. Shuttle-Mediation). - In Phase 2 (Sichtweisen) und/oder Phase 3 (Konflikterhellung) werden bereits Lösungsvorschläge gemacht, falls die Konfliktparteien den vorgesehenen Ablauf kaum „aushalten“ können (fehlende Ausdauer, mangelnde intellektuelle Fähigkeiten) (s. Fortbildung Christa Kaletsch „Mediation in der LH-Schule“ und Johann Galtung: „Von der klassischen Mediation zur Konflikttransformation“).
- Bei der Shuttle-Mediation werden an die Stelle des gemeinsamen Gesprächs mit den Konfliktparteien jeweilige Einzelgespräche gesetzt (Bsp. Shuttle-Mediation). Der/Die MediatorIn fungiert als „shuttle“ und überbringt einer Konfliktpartei Äußerungen der anderen Konfliktpartei. Dies kann bei folgenden Fällen notwendig werden:
- Die Konfliktparteien können nicht miteinander reden.
- Die Konfliktparteien können oder wollen sich nicht an die Regeln der Mediation halten.
- Einer der Konfliktpartner wünscht ein Einzelgespräch mit dem/der MediatorIn. - Vorteile der „Shuttle-Mediation“:
- Die Konfliktpartner dürfen erst mal jeweils unabhängig voneinander „Dampf ablassen“.
- Klärung der jeweils individuellen Anliegen und Bedürfnisse
- Die Konfliktbeteiligten können ohne Gesichtsverlust über ihre Bedürfnisse sprechen.
- Die Bereitschaft zur Mediation kann hergestellt werden.
- Vorbereitung auf das gemeinsame Gespräch.
Reflexions- und Evaluationsschleifen
- Im Rahmen des „Projektbausteins Pausenmediation“ arbeiten zwei weitere Kolleginnen in dieser Teilprojektgruppe mit. Sie sind nicht als Mediatorinnen aktiv. Sie begleiten das Projekt und sind vor allem für die Evaluation verantwortlich.
- Einmal pro Schuljahr jeweils zum Schuljahresende ist eine Evaluation vorgesehen.
- Um die Mediation quantitativ evaluieren zu können, wird fortlaufend ein Mediations-Kalender geführt (Wochenplaner):
Tabelle 1: Mediationskalender
Kategorien | Erläuterung | Code |
---|---|---|
Kein Mediationslehrer anwesend: | z.B. bei Krankheit oder Fortbildung | 1 |
Kein Mediationsbedarf: | 2 | |
Mediation hat stattgefunden: | 3 | |
Mediation abgelehnt: | kein „wirklicher Konflikt“; Schüler wollen „ins Warme“, wollen sich unterhalten | 4 |
- Die MediatorInnen treffen sich ca. einmal im Monat zum Austausch. Dabei werden schwierige Fälle noch einmal diskutiert und offene Fragen besprochen, z. B.:
- Was ist der Hintergrund für „kein Bedarf“?
- Wird Pausenmediation eine feste Einrichtung unserer Schule? Was braucht es dazu?
- Wird es weitere KollegInnen geben, die an der Pausenmediation mitwirken?
- Wie können wir unsere SchülerInnen zu SchülermediatorInnen ausbilden? Als ersten Schritt nimmt bereits eine Kollegin an einer Fortbildung in diesem Bereich teil.