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BLK-Programm - Demokratie lernen & leben: Qualitaetsweiterentwicklung

Materialien

Soziales Lernen als Baustein des Schulprogramms (Nordrhein-Westfalen)

Qualitätsweiterentwicklung

Anhand welcher Merkmale lässt sich der Erfolg erkennen?

Am Anfang steht Erkenntnis! Erst dann kann das folgen, was schließlich zu dem angestrebten Ziel führt.
Am Gymnasium Horn-Bad Meinberg ist man sich einig, dass man gezielt in den schulischen Alltag eingreifen und somit die Rahmenbedingungen für alle positiv ausbauen und verbessern kann.
Dieses Bewusstsein spiegelte sich nicht nur am „Pädagogischen Tag“ und seiner Vor- und Nachbereitung wider, sondern vor allem auch im Anschluss an diesen und seine praktische Auswertung.
Natürlich stehen Hoffnungen, dass sich positive Effekte auf das schulische Lernen auswirken, neben Plänen, gemeinsam über Maßnahmen innerhalb der Klassenverbände zu verhandeln und die Entscheidungen für oder gegen Regeln transparent zu gestalten.
Zum einen kann dies durch die am Gymnasium beschlossene Einführung von Klassenräten erreicht werden. Klassenräte dienen der Förderung der klasseninternen Kommunikation und weitaus mehr. Sie bieten den SchülerInnen die Möglichkeit, aktiv an der Themenfindung für Klassenratssitzungen teilzunehmen und steigern so das Gefühl, etwas bewirken zu können. Außerdem können gerade in einem Klassenrat demokratische Strukturen verstanden und erlernt werden.
Zum anderen rückt das von der Universität Bielefeld begleitete und evaluierte Projekt „Elternmitarbeit in einer guten gesunden Schule in OWL“ (Projektkonzept) die Tatsache in das Blickfeld, dass auch die Elternarbeit mehr in den Fokus von Schule rückt. Es geht darum, dass „formelle und informelle Formen der Kooperation und der Information zwischen Schulen und Eltern/Elterngremien konzipiert und erprobt werden“, vermerkt das Projektkonzept. Letztendlich soll der Austausch zwischen Schule und Elternhaus so angeregt werden, dass sich, um noch einmal Dr. Pahmeyer zu zitieren, „Lehrer und Eltern mehr als Erziehungspartner sehen“. Damit soll das häufig unausgeglichene Verhältnis zwischen Eltern, die sich zumeist als „weniger informiert“ betrachten, und Lehrern geglättet werden. Ebenso soll erkannt werden, dass die vielerorts gelebte „Funktionsteilung von Elternhaus und Schule“ zurückgedrängt und somit ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt wird.

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