Entwicklung und Einsatz eines curricularen Methodentrainings in den Klassenstufen 5 bis 7 (Freistaat Sachsen)
Förderliche und hinderliche Bedingungen
Was war - rückblickend - förderlich und was hinderlich?
Förderliche Bedingungen:
- eine interessierte und den Prozess immer wieder vorantreibende Schulleitung und motivierte Kollegen
- Abminderungsstunden für die Kollegen, die das Methodencurriculum ausgearbeitet haben oder SCHILF leiteten
- eine gemeinsame wöchentliche Stunde für die Mitglieder der Arbeitsgruppe Methodenlernen für Absprachen oder zur inhaltlichen Arbeit (im Stundenplan für alle Kollegen geblockt)
- Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen im Rahmen des Arbeitskreises Freiarbeit beim Regionalschulamt Bautzen und im Rahmen des BLK-Modellprogramms besonders mit der Mittelschule „Johann Heinrich Pestalozzi“ Radeberg und der Evangelischen Grundschule Limbach
- Existenz einer Fachkonferenz Freiarbeit und Methodenlernen
- Verbindlichkeit des „Lernen lernens“ in der neuen Lehrplangeneration in Sachsen.
Hinderliche Bedingungen:
- Entnahme der wöchentlichen Doppelstunde Freiarbeit in Klasse 7 aus dem Stundenpool anderer Fächer, da in der amtlichen Stundentafel kein Förderunterricht mehr vorgesehen ist (dies stieß zum Teil auf den Widerstand der entsprechenden Fachlehrer)
- Tarifpolitik der sächsischen Landesregierung (Herabsetzung des Pflichtstundenanteils für Lehrer auf bis zu 77 % sowie die entsprechende Gehaltskürzung, was zu Motivationsproblemen führte).