Fächerübergreifender Projektunterricht (Berlin)
Voraussetzungen für die Einführung bzw. Durchführung
Welche Bedingungen wurden vor der Einführung geschaffen?
- Bildung einer Steuergruppe, bestehend aus 6 Kolleg/innen der Fachbereiche Wirtschaft und Biologie, 1 Abteilungsleiter
- Vierzehntägige Treffen der an der Projektarbeit beteiligten Lehrer/innen der Fachbereiche (ca. 1 ½ Stunden); die Zeit für diese Treffen ist in den Stundenplan eingebaut (jour fixe)
- Die Schulleitung bemühte sich um veränderte Stundenplangestaltung: Stundenblöcke für alle am Projekt beteiligten Lehrer/innen, gemeinsame Planungszeit (s. o.)
- Eine Einbindung der Schulaufsicht war nicht erforderlich
- Zu Beginn wurden die Schüler/innen partiell in die Projektplanung einbezogen; erst im Prozess der Projektarbeit und der bisher drei Durchläufe des Modells wurden Erfahrungen für eine sinnvolle und weitergehende Partizipation der Schüler/innen gemacht; dazu gehört insbesondere ein gutes Methodenprogramm und –training
- Einbeziehung externer Helfer für den Aufbau der Ausstellungen und die Durchführung der Präsentationen: Beschäftigung einer Museologin (BLK-Ressource)
- Eltern-Informationen erfolgten nicht, da die Arbeit im OSZ mit erwachsenen Schüler/innen keine Elternarbeit mehr einschließt
- Neue und notwendige Stundenplanorganisation: Ein Jahrgang (Abiturjahrgang) arbeitete parallel im selben Fach Biologie und Wirtschaft
- Positiver Zusatzeffekt: Die 6-wöchige Projektphase füllte das „Motivationsloch“ für Schüler/innen zwischen Abiturklausur und mündlichem Abitur
- Das Kollegium kann reichhaltige Vorerfahrungen mit dem EDV-Einsatz im Unterricht einbringen
- Das Modell hat zukünftig Abiturrelevanz, da durch die Präsentation die Anforderung der 5. Prüfungskomponente erfüllt wird
- Vorhandensein einer umfangreichen Schüler-Lehrer-BibliothekRessourcen für externe Beratung und Fortbildung